Home

Aromakomponenten

Aromakomponenten sind flüchtige organische Verbindungen, die den Geruch von Lebensmitteln, Getränken und anderen Produkten maßgeblich tragen. Sie entstehen während Wachstum, Verarbeitung, Fermentation und Lagerung und zeigen oft saisonale oder sorteabhängige Muster. Die Wahrnehmung einzelner Aromakomponenten hängt von der Konzentration gegenüber der individuellen Geruchsschwelle ab; geringe Konzentrationen können dominieren, während höhere Konzentrationen unangenehm wirken.

Zu den häufigsten chemischen Klassen gehören Terpene (beispielsweise Limonen, Linalool), Esterverbindungen (wie Ethylacetat, Isoamylacetat), Aldehyde (z.

Quellen der Aromakomponenten sind natürliche pflanzliche Vorläufer, mikrobieller Stoffwechsel (Fermentation), Maillard-Reaktionen während Braten oder Backen, Fett-

Analytisch werden Aromakomponenten meist durch Gaschromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie (GC-MS) identifiziert und quantifiziert; sensorische Techniken wie

In der Praxis dienen Aromakomponenten der Produktentwicklung, Qualitätskontrolle, Authentizität und Markenprofilierung. Herausforderungen sind niedrige Konzentrationen, Matrix-Effekte,

B.
Hexanal),
Ketone
(z.
B.
Diacetyl),
Alkohole
sowie
Schwefelverbindungen
(z.
B.
Methional,
Allylisothiocyanat)
und
Pyrazine,
die
in
gerösteten
oder
gekochten
Produkten
vorkommen.
Diese
Vielfalt
ermöglicht
eine
breite
Palette
an
Gerüchen,
von
fruchtig
über
blumig
bis
hin
zu
würzig
und
rauchig.
und
Öloxidation
sowie
Herkunftsfaktoren
wie
Sorte
oder
Anbaubedingungen.
Umweltfaktoren,
Reifegrad
und
Verarbeitung
beeinflussen
das
Aromaprofil
erheblich.
GC-Olfaktometrie
ergänzen
die
Bestimmung.
Kennzahlen
wie
der
Geruchsschwellenwert
und
das
Aroma-Extract-Dilution-Analyse
(AEDA)
helfen,
geruchsaktive
Verbindungen
zu
gewichten.
Schwankungen
zwischen
Ernte,
Sorte
oder
Charge
sowie
komplexe
synergistische
oder
antagonistische
Geruchswechselwirkungen.