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Arbeitgeberbilanz

Arbetgeberbilanz ist ein betriebswirtschaftlicher Begriff, der die wirtschaftliche Bedeutung der Belegschaft für ein Unternehmen systematisch abbildet. Sie wird in der Regel im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung oder im Personalcontrolling erstellt und dient der Transparenz über die Kosten, Risiken und den Wert des Humankapitals.

Bestandteile einer Arbeitgeberbilanz umfassen direkte Personalkosten wie Bruttoentgelt, Arbeitgeberanteil an Sozialleistungen und betriebliche Zusatzleistungen; indirekte Kosten

Berechnungsmethoden variieren je nach Unternehmen. Häufig werden die Gesamtkosten des Personals im Jahr erfasst und in

Zweck der Arbeitgeberbilanz ist es, den wirtschaftlichen Beitrag der Belegschaft zu bewerten, Personalentscheidungen zu steuern, Budgets

Limitationen der Arbeitgeberbilanz umfassen hohen Erfassungsaufwand, unterschiedliche Abgrenzungen, subjektive Bewertungen immaterieller Werte, eine tendenziell vergangenheitsorientierte Perspektive

Siehe auch: Sozialbilanz, Human Capital Management, Kosten der Arbeitskraft, Employer Branding.

wie
Recruiting,
Einarbeitung,
Weiterbildung,
Gesundheitsmanagement,
Fehlzeiten
und
Fluktuation;
Investitionen
in
Humankapital
wie
Fortbildung,
Wissensmanagement
und
Nachfolgeplanung;
sowie
weitere
Posten
wie
Arbeitsplatzinvestitionen
(IT,
Arbeitsmittel)
und
Abschreibungen
auf
immaterielle
Werte
wie
Know-how.
Relation
zum
Output
oder
zum
Produkt-
bzw.
Dienstleistungsvolumen
gesetzt.
Auch
die
activité-based
costing
(ABC)
kann
zur
Verteilung
relevanter
Kosten
auf
Produkte
oder
Leistungen
eingesetzt
werden.
zu
planen
und
gegenüber
Stakeholdern
Rechenschaft
abzulegen.
In
Deutschland
wird
das
Konzept
oft
im
Zusammenhang
mit
CSR-Berichten
oder
Sozialbilanzen
genutzt;
eine
einheitliche
gesetzliche
Rechtsnorm
existiert
nicht.
sowie
eingeschränkte
Vergleichbarkeit
zwischen
Unternehmen.