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Annotationsqualität

Annotationsqualität bezeichnet die Güte der Zuordnungen in annotierten Datensätzen. Sie umfasst Merkmale wie Genauigkeit, Konsistenz, Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der Annotationen über verschiedene Beispiele, Versionen und Annotatoren hinweg.

Zu den zentralen Qualitätsmerkmalen zählen die Genauigkeit der Labels gegenüber dem Referenzziel, die Konsistenz zwischen Annotatoren

Messgrößen zur Beurteilung der Annotationqualität umfassen Interrater-Agreement-Metriken wie Cohen’s Kappa, Krippendorffs Alpha und Fleiss’ Kappa, ferner

Sicherstellung von Qualität erfolgt durch klare Annotation Guidelines, Schulung der Annotatoren, Pilotannotationen, adjudikation (Konfliktauflösung), Mehrfachannotation mit

Herausforderungen umfassen Subjektivität und Mehrdeutigkeit bei Data-Labels, Bias in Schulung und Aufgabenstellung, Klassenungleichgewicht, Ermüdung der Annotierenden,

Anwendungsbereiche liegen in der Erstellung von Datensätzen für maschinelles Lernen in NLP, Computer Vision, Spracherkennung oder

Standards und Ethik betreffen die Entwicklung klarer Guidelines, Datenschutz und Anonymisierung sensibler Informationen sowie die transparente

(Interrater
Agreement),
die
Vollständigkeit
der
annotierten
Merkmale
sowie
Transparenz
der
Entscheidungsregeln
und
Versionierung
der
Daten.
Präzision,
Recall
und
F1-Score
bei
Klassifikationsaufgaben.
Bei
Segmentierungsaufgaben
oder
spannenbezogenen
Annotierungen
wird
oft
die
Grenz-
bzw.
Boundary-Genauigkeit
bewertet.
Insgesamt
geht
es
um
die
Konsistenz
über
Versionen
und
Annotatoren
hinweg
sowie
die
Abgleichbarkeit
mit
Goldstandards.
Konsensus,
die
Nutzung
von
Goldstandards,
regelmäßige
Qualitätschecks,
Audits
und
eine
strukturierte
Versionsverwaltung
der
Daten.
Kosten
und
Zeitdruck,
sowie
Datenschutz
und
Annotation
Drift
über
Zeit.
medizinischen
Anwendungen.
Höhere
Annotationqualität
verbessert
Modellleistung,
Zuverlässigkeit
und
Robustheit.
Dokumentation
von
Entscheidungen.
Allgemein
relevante
Datenqualitätsstandards
(z.
B.
ISO/IEC
25012)
ergänzen
projektspezifische
Best
Practices.