Anlagenauslastung
Anlagenauslastung bezeichnet den Grad, in dem eine Anlage, Maschine oder ein Produktionssystem ihre verfügbare Kapazität in einem definierten Zeitraum tatsächlich nutzt. Sie gibt Auskunft darüber, wie viel Output im Verhältnis zur maximal möglichen Outputkapazität erzeugt wird. Die Anlagenauslastung wird häufig als Verhältniswert oder Prozentsatz angegeben und kann sich auf verschiedene Kapazitätsbegriffe beziehen, wie technischer oder wirtschaftlicher Kapazität.
Berechnung: Auslastung = Ist-Output / theoretisch möglicher Output im betrachteten Zeitraum. Ist-Output ist die tatsächlich produzierte Stückzahl oder
Anwendungsfelder: In der Fertigung dient die Anlagenauslastung der Planung und Steuerung der Kapazität, der Bewertung von
Einflüsse: Nachfrageentwicklung, geplante oder ungeplante Stillstände, Wartung, Materialbeschaffung, Liefer- und Transportprobleme, Qualitätsprobleme sowie Schicht- und Betriebsmodelle
Verwandte Kennzahlen: Die Anlagenauslastung steht in Zusammenhang mit der Gesamtanlageneffektivität (OEE) sowie mit dem Kapazitätsfaktor im