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Angstanteile

Angstanteile bezeichnen die einzelnen Teilaspekte der Gesamterfahrung Angst. Der Ausdruck betont, dass Angst nicht als einheitliche Empfindung zu verstehen ist, sondern aus mehreren miteinander interagierenden Anteilen besteht, die sich in kognitiven, emotionalen, körperlichen, verhaltensbezogenen und motivationalen Merkmalen äußern können.

Zu den typischen Angstanteilen gehören kognitive Prozesse wie Sorge, Katastrophisieren und Grübeln; somatische oder körperliche Reaktionen

Ursachen und Entwicklung: Angstanteile entstehen aus dem Zusammenspiel genetischer, lern- und umweltbedingter Faktoren. Frühere Traumata, Stress,

Therapeutisch dienen die Angstanteile der differenzierten Sicht auf die Angst. In Psychotherapie kontextualisieren Therapeuten die Teilaspekte,

Der Begriff ist vor allem beschreibend und wird in verschiedenen Theorierichtungen verwendet. Es gibt keine standardisierte

wie
Herzrasen,
Schwitzen
und
Atemnot;
emotionale
Zustände
wie
Furcht,
Hilflosigkeit
oder
Gereiztheit;
Verhaltensweisen
wie
Vermeidung,
Sicherheitsverhalten
oder
Rückzug;
sowie
motivations-
oder
Handlungsimpulse,
etwa
der
Drang
zu
flüchten
oder
die
Angst
kontrollieren
zu
wollen.
negative
Lernmuster
und
kognitive
Verzerrungen
können
die
Ausprägung
einzelner
Anteile
verstärken
und
so
das
Gesamterleben
der
Angst
beeinflussen.
um
gezielt
an
ihnen
zu
arbeiten:
kognitive
Umstrukturierung,
Exposition
gegenüber
vermeideten
Situationen,
Achtsamkeits-
und
Emotionsregulationstraining
sowie
Verhaltensübungen
zur
Verringerung
von
Vermeidung.
Messskala
ausschließlich
für
Angstanteile;
stattdessen
dient
er
als
hilfreich-konzeptionelles
Werkzeug,
um
die
Vielschichtigkeit
der
Angst
im
klinischen
wie
alltagspsychologischen
Kontext
zu
erfassen.
See
also:
Angststörung,
kognitive
Verhaltenstherapie,
Emotionsregulation.