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AlphabetSchriftsysteme

AlphabetSchriftsysteme bezeichnen Schriftsysteme, bei denen die Grundzeichen eine begrenzte Menge von Buchstaben darstellen, die in der Regel einzelne Phoneme des gesprochenen Lautsystems repräsentieren. Im Gegensatz zu Silbenschriften, bei denen Zeichen Silben darstellen, und logografischen Schriften, bei denen Zeichen Wörter oder Morpheme abbilden, sind Alphabete typischerweise darauf ausgelegt, Konsonanten- und Vokalzeichen getrennt zu schreiben. In der Praxis unterscheiden sich Alphabetsysteme jedoch darin, wie konsequent Vokale notiert werden: echte Alphabete schreiben Vokale explizit (Latein, Griechisch, Kyrillisch), Abjads wie Arabisch oder Hebräisch schreiben überwiegend Konsonanten, und Abugidas wie Devanagari verwenden Konsonantenzeichen mit diakritischen Vokalzeichen.

Historisch stammen viele Alphabete vom phönizischen Alphabet (um 1050 v. Chr.). Das griechische Alphabet entwickelte Vokale,

Moderne Alphabet-Systeme werden in Unicode kodiert, wodurch digitale Texte plattformübergreifend austauschbar sind. Die Anzahl der Zeichen

wodurch
das
Konzept
der
Alphabetisierung
weiter
differenziert
wurde.
Von
dort
aus
verbreiteten
sich
das
lateinische
und
das
kyrillische
Alphabet
in
der
westlichen
bzw.
östlichen
Welt;
weitere
Alphabete
entstanden
wie
das
armenische,
georgische
und
das
griechische.
Die
Schreibrichtung
variiert:
Lateinische,
griechische
und
kyrillische
Systeme
schreiben
in
der
Regel
von
links
nach
rechts;
hebräische
und
arabische
Schriften
von
rechts
nach
links.
Alphabet-Schriften
passen
sich
an
die
Lautstruktur
der
jeweiligen
Sprache
an,
was
zu
unterschiedlichen
Buchstabenmengen
und
Graphemen
führt.
variiert
je
nach
Sprache;
lateinische
Alphabete
umfassen
typischerweise
23
bis
26
Zeichen,
griechische
24,
kyrillische
33,
das
armenische
38
und
georgische
33.
Neben
den
Grundzeichen
verwenden
Sprachen
oft
diakritische
Zeichen,
Ligaturen
oder
Zusätze.
AlphabetSchriftsysteme
bleiben
verbreitet,
weil
sie
tendenziell
leichter
zu
erlernen
sind
als
logografische
Systeme
und
sich
gut
für
phonemische
Repräsentationen
eignen.