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Alltagsgebrauchs

Alltagsgebrauchs bezeichnet den alltäglichen Sprachgebrauch – also die Weise, wie Menschen Sprache im täglichen Leben verwenden. In der Linguistik wird der Begriff genutzt, um den Umgang mit Sprache außerhalb formeller Standards zu beschreiben, etwa in der Umgangssprache, im Dialekt oder in informeller Schriftsprache. Er umfasst Merkmale wie Wortschatz, Grammatik, Stil und Register, die in typischen Alltagssituationen vorkommen, einschließlich umgangssprachlicher Ausdrücke, Kürzungen, Ellipsen und pragmatischer Direktheit.

Der Alltagsgebrauch variiert stark nach Region, Alter, sozialem Umfeld, Bildung und Medienkonsum. Sprache im Alltag ist

Methodisch wird der Alltagsgebrauch in der Regel durch Korpusforschung, Feldstudien, Interviews und Beobachtungen untersucht. Die Ergebnisse

Der Begriff setzt sich aus Alltags- (alltäglich) und Gebrauch (Nutzung) zusammen.

dynamisch:
Neue
Wörter
oder
Bedeutungen
verbreiten
sich
oft
zuerst
hier,
bevor
sie
Eingang
in
formelle
Rede
oder
Wörterbücher
finden.
Alltagsgebrauch
zeigt
sich
auch
im
Unterschied
zwischen
mündlicher
und
schriftlicher
Kommunikation,
etwa
durch
die
Präferenz
einfacher
Verben
wie
„machen“
statt
formaleren
Formen
wie
„durchführen“
oder
durch
die
Nutzung
der
Du-Anrede
in
lockeren
Kontexten.
helfen,
Muster
der
gesprochenen
Sprache
zu
beschreiben,
Pluralität
von
Sprachvarianten
zu
verstehen
und
Sprache
besser
zu
lehren,
zu
lehren
und
zu
vermarkten.
In
der
Lexikographie
und
Sprachdidaktik
fließen
Erkenntnisse
über
den
Alltagsgebrauch
ein,
um
Wortbedeutungen
und
Beispiele
realitätsnah
zu
gestalten.