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Aggregationsregeln

Aggregationsregeln bezeichnet man formale Vorgaben, nach denen Werte aus einem Datensatz zu einer aggregierten Größe zusammengefasst werden. Sie legen fest, welche Daten gruppiert werden, welche Aggregationsfunktion angewendet wird und unter welchen Bedingungen die Aggregation erfolgt. Ziel ist es, aus vielen Einzelwerten sinnvolle Kennzahlen abzuleiten.

Anwendungsbereiche reichen von relationalen Datenbanksystemen und Business-Intelligence-Anwendungen über Data-Warehousing bis hin zu statistischen Analysen und Data

Wesentliche Bestandteile sind die Gruppierungsschlüssel (die Felder oder Dimensionen, nach denen gruppiert wird), die verwendete Aggregationsfunktion

Beispiele: In SQL könnte eine Aggregationsregel lauten, Beträge pro Kundengruppe zu summieren, etwa: SELECT kundennr, SUM(betrag)

Bei der Festlegung von Aggregationsregeln sind Konsistenz, Interpretierbarkeit und Reproduzierbarkeit zentral. Herausforderungen ergeben sich durch unterschiedliche

Science.
Typische
Aufgaben
sind
das
Summieren
von
Beträgen
pro
Kunde,
das
Berechnen
von
Durchschnittswerten
pro
Region
oder
das
Ermitteln
zeitbasierter
Kennzahlen
wie
monatliche
Umsätze.
(z.
B.
SUM,
AVG,
COUNT,
MIN,
MAX,
MEDIAN),
sowie
das
Festlegen
von
Zeitfenstern
oder
Rolling-Perioden.
Zusätzlich
regeln
Aggregationsregeln
den
Umgang
mit
Nullwerten,
Skalierung
oder
Normalisierung,
die
Behandlung
von
Duplikaten
und
die
Einhaltung
von
Datentyp-
und
Einheitenkompatibilität.
In
sensiblen
Anwendungen
können
Datenschutz-
oder
Anonymisierungsregeln
Teil
der
Aggregationslogik
sein.
FROM
zahlungen
GROUP
BY
kundennr.
In
analytischen
Dashboards
kommen
Rollen-
oder
Drill-down-Operationen
zum
Tragen,
bei
denen
Werte
nach
Dimensionen
zusammengefasst
und
anschließend
weiter
aufgeschlüsselt
werden.
Einheiten,
fehlende
Werte,
Ausreißer
oder
zeitliche
Überschneidungen;
klare
Regeln
zu
Nullwerten
und
Rundung
erleichtern
dagegen
Validierung
und
Auditierbarkeit.