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Abweichungsanalyse

Abweichungsanalyse ist ein systematisches Verfahren zur Untersuchung von Abweichungen zwischen Ist- und Sollwerten in einem Prozess, Produkt oder Projekt. Ziel ist es, Ursachen zu ermitteln, Auswirkungen zu bewerten und Gegenmaßnahmen abzuleiten, um Qualität, Effizienz und Compliance zu verbessern. Abweichungen können negativ oder positiv sein, im Kontext der Qualitäts- und Prozesssteuerung werden sie jedoch insbesondere als Hinweise auf Optimierungspotenzial betrachtet.

Anwendungsfelder finden sich vor allem in der Produktion und Logistik, im Projektmanagement sowie in Finance und

Typischer Ablauf: Zunächst wird die Abweichung eindeutig definiert und relevante Daten gesammelt. Dann erfolgt der Vergleich

Datenquellen sind Messwerte, Inspektionsberichte, Produktions- oder ERP-Daten. Typen von Abweichungen reichen von Produktabweichungen (Nonkonformitäten) über Prozessabweichungen

IT.
In
vielen
Unternehmen
unterstützen
Abweichungsanalysen
Qualitätsmanagementsysteme
wie
ISO
9001
oder
regulatorische
Anforderungen
(GMP,
GLP)
durch
strukturiertes
Vorgehen.
von
Ist-
und
Sollwerten,
gefolgt
von
einer
Beurteilung
der
Signifikanz.
In
der
Ursachenanalyse
kommen
Methoden
wie
5-Why,
Ishikawa-Diagramm
oder
Pareto-Analyse
zum
Einsatz,
um
die
Grundursachen
zu
identifizieren.
Anschließend
werden
Korrektur-
und
Vorbeugungsmaßnahmen
(CAPA)
abgeleitet,
priorisiert
und
umgesetzt.
Die
Ergebnisse
werden
kontrolliert,
dokumentiert
und
in
den
Prozess
zurückgeführt,
um
eine
erneute
Abweichung
zu
verhindern.
bis
hin
zu
Termin-
oder
Kostenabweichungen.
Vorteile
der
Abweichungsanalyse
sind
frühzeitige
Fehlererkennung,
Reduktion
von
Ausschuss
und
Kosten
sowie
eine
verbesserte
Prozessstabilität.
Herausforderungen
umfassen
Datenqualität,
Messfehler,
Ressourcenknappheit
und
kulturelle
Akzeptanz.