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Grundursachen

Grundursachen sind die grundlegenden Ursachen eines Problems, die dessen Entstehung erklären und eine Wiederholung des Problems verhindern helfen. Sie unterscheiden sich von Symptomen oder Randbedingungen, die das Erscheinungsbild nur oberflächlich beschreiben. Grundursachen beziehen sich auf tiefer liegende Mechanismen, die Fehlleistungen auslösen, oft aus dem Zusammenspiel von Technik, Organisation und menschlichem Verhalten. Die Identifikation von Grundursachen wird als Root Cause Analysis (RCA) bezeichnet und zielt darauf ab, dauerhafte Gegenmaßnahmen zu entwickeln statt bloßer Symptombehebung.

Zu den gängigen Methoden gehören die 5-Why-Technik, das Fischgrätendiagramm (Ishikawa), die Fehlbaumanalyse (Fault Tree Analysis) und

In Praxisfeldern wie Qualitätsmanagement, Sicherheit, Gesundheitswesen, IT oder Umweltmanagement wird RCA genutzt, um wiederkehrende Probleme zu

Beispiele verdeutlichen das Vorgehen: Ein Produktionsfehler kann sowohl auf verschlissene Ausrüstung als auch auf unzureichende Wartung,

die
Fehlermöglichkeits-
und
Einflussanalyse
(FMEA).
Typischer
Ablauf:
Problemdefinition,
Datenerhebung,
Identifikation
potenzieller
Ursachen,
Analyse
der
Ursachen,
Verifikation
der
wahren
Grundursachen,
Umsetzung
von
Gegenmaßnahmen
sowie
Monitoring,
um
Wirksamkeit
und
Nachhaltigkeit
sicherzustellen.
verhindern.
Ein
zentraler
Grundsatz
ist
systemisches
Denken:
Ursachen
sollten
auf
Prozesse,
Strukturen
oder
Kultur
zurückgeführt
werden
statt
auf
Personen
zu
zeigen.
Häufige
Stolpersteine
sind
unvollständige
Daten,
Fokussierung
auf
eine
einzige
Ursache
und
das
Übersehen
organisatorischer
Faktoren;
komplexe
Systeme
erfordern
oft
iterative
Analysen
und
Validierungen.
Schulung
oder
Prozesskontrollen
zurückzuführen
sein.
Durch
gezielte
Gegenmaßnahmen
lassen
sich
Wiederholungen
typischerweise
effektiver
verhindern
als
durch
Symptombehebung.