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Abschlusskriterium

Ein Abschlusskriterium ist eine nachprüfbare Bedingung, die erfüllt sein muss, damit ein Prozess, eine Projektphase, ein Deliverable oder ein Ausbildungsabschnitt formell abgeschlossen werden kann. Es definiert objektiv, wann Arbeiten abgeschlossen, freigegeben oder beendet gelten.

Zu den Merkmalen gehören Eindeutigkeit, Messbarkeit, Nachprüfbarkeit und Zeitgebundenheit. Abschlusskriterien werden typischerweise in Planungs- oder Abnahmeunterlagen

Anwendungsbereiche finden sich in verschiedenen Domänen. Im Projektmanagement kennzeichnen sie den Abschluss einer Phase oder des

Beziehung und Nutzen: Abschlusskriterien tragen zur Qualitätssicherung und Transparenz bei, geben Orientierung für alle Beteiligten und

festgelegt
und
dienen
der
Abgrenzung
des
Leistungsumfangs
sowie
der
Steuerung
des
Fortschritts.
Sie
ermöglichen
eine
klare
Entscheidung
über
den
Abschluss
und
verhindern
unbeabsichtigte
Nacharbeiten.
gesamten
Projekts,
zum
Beispiel
die
Lieferung
aller
Ergebnisse,
die
Freigabe
durch
Stakeholder
und
das
Erreichen
festgelegter
Qualitätsstandards.
Im
Bildungswesen
kann
das
Abschlusskriterium
der
erfolgreiche
Abschluss
des
Lehrplans,
das
Bestehen
von
Prüfungen
oder
die
Einreichung
einer
Abschlussarbeit
sein.
In
der
Softwareentwicklung
wird
oft
zwischen
Abnahmekriterien
(Acceptance
Criteria)
und
Abschlusskriterien
unterschieden;
letztere
können
den
Abschluss
eines
Sprints,
die
Fertigstellung
der
Releases
oder
die
Dokumentation
umfassen.
In
der
Bauwirtschaft
können
behördliche
Freigaben,
Abnahmen
durch
den
Auftraggeber
und
die
Übergabe
von
Plänen
als
Abschlusskriterien
gelten.
dienen
als
formale
Grundlage
für
Freigaben.
Sie
helfen,
den
Leistungsumfang
zu
kontrollieren
und
Risiken
durch
klare
Abschlussbedingungen
zu
minimieren.