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Ablenkbarkeit

Ablenkbarkeit bezeichnet die Anfälligkeit einer Person, den Fokus bei der Ausführung von Aufgaben aufrechtzuerhalten, zu verlieren oder durch störende Reize beeinträchtigt zu werden. Sie beschreibt das Ausmaß, in dem äußere oder innere Reize die Aufmerksamkeit von der aktuellen Aufgabe abziehen. In der Wissenschaft wird Ablenkbarkeit oft als Komponente der Aufmerksamkeitskontrolle und der exekutiven Funktionen betrachtet.

Ursachen und Einflussfaktoren: individuelle Unterschiede in der kognitiven Kontrolle, Arbeitsgedächtnisbelastung, Schlafmangel, Müdigkeit, Alter und neurologische oder

Messung: Experimentell werden Aufgaben wie der Stroop-Test, Flanker-Aufgabe oder Go/No-Go-Aufgaben eingesetzt, um die Anfälligkeit für konkurrierende

Folgen: Erhöhte Ablenkbarkeit kann Lern- und Arbeitsleistung beeinträchtigen, Sicherheitsrisiken erhöhen und das Training der Aufmerksamkeitskontrolle erschweren.

Strategien: Gestaltung der Umwelt durch Reduktion störender Reize, klare Aufgabenplanung, Monotasking statt Multitasking, regelmäßige Pausen, ausreichender

Siehe auch: Aufmerksamkeit, exekutive Funktionen, kognitive Kontrolle, ADHD.

psychische
Bedingungen
wie
AD(H)D,
Angststörungen
oder
Depression.
Umweltfaktoren
wie
Lärm,
Reizüberflutung
oder
häufige
Unterbrechungen
erhöhen
die
Ablenkbarkeit.
Zudem
Motivation,
Belohnungswert
des
Reizes
und
Aufgabenkomplexität
beeinflussen,
wie
stark
Reize
die
Aufmerksamkeit
verschieben.
Reize
zu
quantifizieren.
Ergänzend
liefern
Selbstbericht-Fragebögen
Hinweise
auf
die
alltägliche
Ablenkbarkeit.
Sie
spielt
auch
eine
Rolle
bei
Lernumgebungen
und
bei
bestimmten
Störungen
wie
ADHD.
Schlaf,
Achtsamkeits-
oder
kognitives
Training
zur
Stärkung
der
Aufmerksamkeitskontrolle.