Abdeckungskriterien
Abdeckungskriterien sind formalisierte Vorgaben, die beschreiben, welche Teile eines Softwaresystems durch Tests oder Analyseverfahren erreicht oder berücksichtigt werden müssen. Sie dienen als Maß für die Vollständigkeit von Testprozeduren und helfen zu entscheiden, wann zusätzliche Testfälle erforderlich sind. Abdeckungskriterien können sich auf Quellcode, Anforderungen, Modelle oder formale Spezifikationen beziehen.
Gängige Typen von Abdeckungskriterien im Softwaretest sind Anweisungsabdeckung (Statement Coverage), Verzweigungs- oder Zweigabdeckung (Branch Coverage), Pfadabdeckung
Messung erfolgt typischerweise als Anteil der erfüllten Elemente (z. B. Prozent der ausgeführten Anweisungen). Werkzeuge zur
Abdeckungskriterien sind nützliche Indikatoren, aber keine Garantie für Fehlerfreiheit: Hohe Abdeckung kann getestete, aber fehlerhafte Logik