2DDaten

2D-Daten bezeichnen Datensätze, die zwei Dimensionen aufweisen. In vielen Anwendungen entsprechen diese Dimensionen den Achsen x und y; die Werte können kontinuierlich oder diskret sein. Typische Formen sind Punktdaten, Rasterdaten, Bilddaten und Geodaten, die Koordinaten in kartografischen Projektionen verwenden.

Punktdaten bestehen aus einer Liste von Koordinatenpaaren (x, y) mit optionalen Messwerten. Rasterdaten sind zweidimensionale Matrizen, in denen jeder Zellenwert eine Größe an der entsprechenden Position repräsentiert, zum Beispiel Grauwert- oder Temperaturdaten. Bilddaten sind zweidimensionale Pixelgitter, wobei Farbinformationen oft in zusätzlichen Kanälen vorliegen, räumlich bleiben sie jedoch zweidimensional. Geodaten beziehen sich auf räumliche Informationen auf Karten mit definierbaren Projektionen.

Zur Speicherung dienen Formate wie CSV-Dateien mit Spalten für x und y (und ggf. Werte), binäre Formate wie HDF5 oder NetCDF für große Rasterdaten sowie Rasterbildformate wie PNG oder GeoTIFF, die räumliche Auflösung und Koordinaten definieren.

Die Analyse umfasst Visualisierungsmethoden wie Streu- und Heatmaps sowie Konturplots, aber auch 2D-spezifische Statistik und Verarbeitung wie 2D-Histogramme, Dichte-Schätzung, Interpolation und räumliche Statistik. An Anwendungen finden sich Geoinformationssysteme, Fernerkundung, Umwelt- und Klimadaten, medizinische Bildgebung sowie Material- und Fertigungsdaten.

Zu den Herausforderungen zählen die Konsistenz von Koordinatensystemen, der Umgang mit fehlenden Werten, unterschiedliche Auflösungen und Verzerrungen. Siehe auch: zweidimensionale Daten, Rasterdaten, Heatmap, Scatterplot, Geoinformationssysteme.