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1940erJahren

Die 1940er Jahre umfassen den Zeitraum von 1940 bis 1949 und waren geprägt von den Folgen des Zweiten Weltkriegs sowie von den Umbrüchen, die mit dem Wiederaufbau einhergingen. Der Krieg breitete sich von Europa auf Afrika und den Pazifik aus. Deutschland expandierte in Anfangsjahren, während Großbritannien und andere Alliierten Widerstand leisteten; 1941 trat die USA in den Krieg ein. Der Konflikt endete 1945 mit der Kapitulation Deutschlands und Japans. Der Holocaust und andere Kriegsverbrechen führten zu umfassenden historischen Aufarbeitungen.

Nach dem Krieg entstanden neue internationale Strukturen, insbesondere die Vereinten Nationen (1945) und die Gründung verschiedener

Weltweit begann die Entkolonisierung, etwa Indien 1947 und Indonesien 1949. In Wissenschaft und Technik brachten die

Friedens-
und
Sicherheitsmechanismen
in
den
folgenden
Jahren.
Die
Nürnberger
Prozesse
dachten
Rechtsnormen
gegen
Kriegsverbrechen
fest.
Auf
dem
europäischen
Kontinent
führte
der
Krieg
zu
einer
politischen
Neuordnung;
Deutschland
wurde
in
Besatzungszonen
geteilt,
1949
entstanden
die
Bundesrepublik
Deutschland
und
die
Deutsche
Demokratische
Republik.
1948–1949
sicherte
die
Berliner
Luftbrücke
die
Versorgung
West-Berlins.
Der
Marshallplan
ab
1948
unterstützte
den
Wiederaufbau
Westeuropas.
1949
wurde
außerdem
die
NATO
gegründet.
späten
1940er
Jahre
die
ersten
Atomwaffen
(1945),
Durchbrüche
in
der
Medizin
(Penicillin)
und
den
Aufbau
der
ersten
Computer
(ENIAC).
Kulturell
prägten
Kriegserfahrungen
Film,
Literatur
und
Musik,
während
sich
neue
Rollenbilder
insbesondere
für
Frauen
entwickelten.
Die
1940er
Jahre
markierten
den
Übergang
von
einem
globalen
Krieg
zu
einer
neu
geordneten
internationalen
Struktur,
in
der
der
Kalte
Krieg
entstand
und
die
Weichen
für
die
zweite
Hälfte
des
20.
Jahrhunderts
gestellt
wurden.