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Übertragungstechnik

Übertragungstechnik bezeichnet die Wissenschaft und Praxis der Übertragung von Informationen, Signalen oder Energie über räumliche Distanzen hinweg. Sie umfasst verschiedene Übertragungsmedien wie elektrische Leitungen, Funkverbindungen und Lichtwellenleiter. Typische Anwendungen finden sich in der Telekommunikation, der Rundfunktechnik, der Industrieautomatisierung und der Energieübertragung. Die Wahl des Mediums beeinflusst Bandbreite, Reichweite, Störanfälligkeit und Energieverluste. Zentral sind die physikalischen Grenzwerte, die Modulation zur Signalübermittlung sowie Verfahren zur Codierung und Fehlererkennung.

Zu den Kerntechniken gehören Modulation, Multiplexing und Kodierung, mit denen Information über ein Medium transportiert wird.

Historisch gab es eine Entwicklung von der Telegraphie über Telefonie bis hin zu digitalen Übertragungssystemen. Gegenwärtig

Modulation
wandelt
digitale
oder
analoge
Signale
in
geeignete
Trägersignale
um;
Multiplexing
ermöglicht
das
gleichzeitige
Übertragen
mehrerer
Kanäle;
Fehlererkennung
und
-korrektur
verbessern
Zuverlässigkeit.
Die
Übertragung
erfolgt
über
Kanäle
wie
Kupferkabel,
Koaxialkabel,
Glasfaser
oder
Funkpfade.
An
der
Sende-
und
Empfangsseite
kommen
Verstärker,
Demodulatoren,
Entzerrer,
Antennen
und
Netzkomponenten
zum
Einsatz.
Netzwerke
und
Protokolle
organisieren
die
Signalflussführung
und
Synchronisation,
oft
gestützt
durch
Standards
der
ITU,
IEEE
oder
IEC.
spielen
Glasfaser
und
drahtlose
Technologien
(Mobilfunk,
WLAN,
Satelliten)
sowie
optische
Übertragungssysteme
eine
zentrale
Rolle.
Herausforderungen
sind
Bandbreitenbedarf,
Latenz,
Signalverlust,
Störungen
und
Sicherheit.
Zukünftige
Trends
umfassen
höhere
Übertragungsgeschwindigkeiten,
größere
Netzwerke,
verbesserte
Fehlerkorrektur,
coherente
Optik,
und
Quantenkommunikation
in
bestimmten
Segmenten.