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Überschätzungen

Überschätzungen bezeichnet die Tendenz, Werte, Fähigkeiten, Wahrscheinlichkeiten oder Ergebnisse höher zu beurteilen, als sie tatsächlich sind. Der Begriff wird in Psychologie, Ökonomie und im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet und kann sowohl individuelle als auch kollektive Einschätzungen betreffen.

In der Psychologie werden Formen der Überschätzung etwa als Selbstüberschätzung (Übermaß an Selbstvertrauen), Überoptimismus oder Planungsfehler

Im Wirtschafts- und Finanzbereich kann Überschätzung zu riskantem Verhalten, zu überhöhten Investitionsprognosen, zu überbewerteten Vermögenswerten oder

Zur Verringerung von Überschätzungen dienen methodische Ansätze wie probabilistische Schätzungen, Kalibrierung von Urteilen, die Berücksichtigung von

beschrieben.
Der
Planungsfehler
bezieht
sich
auf
die
Neigung,
Anforderungen
wie
Zeit,
Kosten
oder
Komplexität
von
Vorhaben
zu
unterschätzen.
Der
Overconfidence-Effekt
ist
die
Tendenz,
eigens
Wissen
und
Vorhersagen
zu
überschätzen,
auch
wenn
Belege
fehlen.
zu
marktwirtschaftlichen
Blasen
führen.
In
Wissenschaft
und
Technik
führt
sie
häufig
zu
unrealistischen
Erwartungen
gegenüber
neuen
Technologien
oder
Methoden
und
zu
Fehlinvestitionen.
Basisraten,
Szenarioplanung,
Peer-Feedback
und
unabhängige
Gutachten.
Transparente
Risikoabschätzung
und
das
Einbeziehen
von
Gegenargumenten
helfen,
Annahmen
zu
prüfen.