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Übersetzungsunterschiede

Übersetzungsunterschiede bezeichnen Unterschiede in Bedeutung, Stil und Form zwischen Ausgangs- und Zielsprache, die beim Übersetzen auftreten. Sie entstehen durch Unterschiede im Wortschatz, in der Grammatik, in der Pragmatik und in den kulturellen Gepflogenheiten sowie durch die jeweilige Textsituation des Zielpublikums. Ziel des Übersetzungsprozesses ist es, Sinn, Funktion und Wirkung des Originals möglichst äquivalent zu übertragen.

Ursachen umfassen linguistische Unterschiede (Wortwahl, Bedeutungsnuancen, Satzbau), kulturelle Unterschiede (Normen, Werte, Konnotationen), pragmatische Faktoren (Höflichkeit, Anredeformen,

Typen von Unterschieden umfassen lexikalische Unterschiede (False Friends, feine Bedeutungsnuancen), syntaktische Unterschiede (unterschiedliche Satzstruktur, Stilebene) sowie

Auswirkungen und Strategien: Übersetzungsunterschiede beeinflussen Verständlichkeit, Lesbarkeit und kulturelle Angemessenheit. Lokalisierung adressiert diese Unterschiede gezielt. Zur

Kontext)
und
funktionale
Anforderungen
des
Textes
(Informativität,
Überzeugung,
Unterhaltungswert).
Da
manche
Konzepte
in
der
Zielkultur
fehlen,
entstehen
Übersetzungsunterschiede,
etwa
bei
Idiomen,
Fachdiskursen
oder
kulturspezifischen
Referenzen.
pragmatische
Unterschiede
(Höflichkeit
und
Anredeform,
formeller
vs.
informeller
Ton).
Weitere
Beispiele
sind
Maßeinheiten,
Datums-
und
Zahlensysteme,
Rechtschreibung,
Textsortencharakter
(Rechtstext
vs.
Belletristik)
und
kulturelle
Referenzen.
Bewältigung
werden
sowohl
menschliche
Übersetzer
als
auch
maschinelle
Übersetzung
mit
Nachbearbeitung
eingesetzt.
Typische
Strategien
umfassen
wörtliche
Übertragung,
Anpassung
(Adaptation),
Ergänzung,
Eliminierung
und
die
Wahl
der
geeigneten
Äquivalenzform
(dynamische
vs.
formale
Äquivalenz,
Domestication
vs.
Foreignization).