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Überrendite

Überrendite bezeichnet in der Finanzwirtschaft die Rendite eines Investments, die eine Benchmark maßgeblich übertrifft. In der Praxis wird der Begriff sowohl als unbereinigte Überschussrendite verwendet als auch als Synonym für Alpha, je nach Kontext. Typische Referenzgrößen sind Aktienindizes, festverzinsliche Indizes oder der risikofreie Zinssatz.

Messung: Die Überrendite kann netto nach Gebühren, Steuern und Transaktionskosten gemessen werden oder als Bruttowert. Oft

Ursachen: Überrendite kann durch aktives Auswählen von Wertpapieren, Markt-Timing, Faktorportfolios oder geringere Kosten entstehen. Sie kann

Auswertung: In der Praxis dient Überrendite Anlegern, Fondsmanagern und Analysten als Beurteilungsgröße für aktive Strategien. Kritische

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wird
zwischen
Vor-
und
Nach-Kosten-Überrendite
unterschieden.
Risikoadjustierte
Überrendite
wird
durch
Kennzahlen
wie
Jensen's
Alpha,
dem
Sharpe-Verhältnis,
dem
Treynor-Verhältnis
oder
der
Information
Ratio
gemessen.
Die
Relative
Outperformance
gegenüber
der
Benchmark
ist
damit
quantifizierbar,
wobei
die
Wahl
der
Referenz
entscheidend
ist.
vorübergehend
oder
systematisch
auftreten,
etwa
durch
Stileffekte
oder
strukturelle
Vorteile.
Allerdings
ist
eine
Überrendite
kein
Garant
für
zukünftige
Ergebnisse;
sie
kann
aus
erhöhtem
Risiko
stammen
oder
durch
Backtest-
oder
Selektionsbias
entstehen.
Punkte
sind
Verzerrungen,
kurze
Beobachtungszeiträume,
Survivorship-
und
Veröffentlichungsbias
sowie
die
Schwierigkeit,
Überschussrenditen
dauerhaft
zu
reproduzieren.