Öltropfen
Öltropfen sind mikroskopisch kleine Tröpfchen aus Öl, die in einer anderen immisciblen Flüssigkeit, typischerweise Wasser, suspendiert sind. Sie treten vor allem in Emulsionen auf, in denen Öl als disperse Phase und eine wässrige Phase als kontinuierliche Phase fungieren. Die Tropfen können Größen von wenigen Nanometern bis zu mehreren Mikrometern besitzen; ihre Stabilität hängt von Oberflächenspannung, Dichteunterschieden und der Stabilisierung durch Grenzflächenaktive Substanzen ab.
Die Bildung erfolgt durch Emulgierung: Hochdruck-Homogenisierung, Ultraschall, Zerstäubung oder Membranemulgation erzeugen feine Öltröpfchen. Öl-in-Wasser-Emulsionen (O/W) sind
Anwendungen finden sich in der Lebensmittelindustrie (z. B. Dressings, Mayonnaise), Kosmetik, Pharmazie und der Materialwissenschaft, wo
Charakterisierung erfolgt mittels Mikroskopie (optisch, konfokal) und Techniken wie dynamischer Lichtstreuung oder Elektronenmikroskopie. Wichtige Phänomene sind