wachstumsfördernde

Wachstumsfördernde ist ein Adjektiv, das sich auf Substanzen, Prozesse oder Faktoren bezieht, die das Wachstum von Organismen, Geweben oder Zellen unterstützen oder beschleunigen. In der Fachsprache wird es häufig als Teil zusammengesetzter Begriffe verwendet, etwa wachstumsfördernde Substanzen oder wachstumsfördernde Faktoren.

In der Pflanzenphysiologie bezieht sich der Begriff auf wachstumsfördernde Substanzen, oft als Phytohormone bezeichnet, darunter Auxine, Gibberelline, Cytokinine und Brassinosteroide. Diese Substanzen beeinflussen Zellteilung, Zellstreckung, Differenzierung sowie Entwicklungsprozesse und werden in der Landwirtschaft zur Steuerung von Keimung, Blütenbildung oder Gewebevermehrung eingesetzt.

In der Humanmedizin und Biotechnologie werden wachstumsfördernde Substanzen als Wachstumsfaktoren oder Wachstumshormone verstanden, die das Gewebewachstum, die Regeneration oder das Knochen- und Muskelwachstum unterstützen. Beispiele sind Wachstumshormon (GH), IGF-1, EGF und VEGF. Sie spielen eine Rolle in Wundheilung, Gewebereparatur und im Tissue Engineering; die Anwendung ist reguliert.

In der Mikrobiologie beziehen sich wachstumsfördernde Faktoren auf Nährstoffe, Mineralien, pH-Wert, Nährmedium und sekretierte Metaboliten, die das Wachstum von Mikroorganismen begünstigen. Das Konzept umfasst auch Interaktionen zwischen Organismen sowie Medienzusammensetzungen, die Kultivierung erleichtern.