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variadische

Variadische, auch variadische Funktionen genannt, bezeichnen Funktionen oder Prozeduren, die eine variable Anzahl von Argumenten akzeptieren. Der Begriff stammt von lateinischen Wurzeln und wird in der Informatik genutzt, um Schnittstellen zu beschreiben, bei denen der Aufrufer eine unterschiedliche Menge von Werten übergeben kann. Variadische Programmelemente erleichtern die Gestaltung flexibler APIs und ermöglichen kompakte Schnittstellen für wiederkehrende Muster wie Formatierung oder Logging.

Die Umsetzung variiert je nach Programmiersprache. In Sprachen wie C erfolgen variadische Funktionen über spezielle Mechanismen

Typische Anwendungsfälle liegen in Formatierungsfunktionen (zum Beispiel Ausgabefunktionen), Logging-APIs, oder Schnittstellen, die Optionaleinträge oder optionale Parameter

wie
va_list,
va_start,
va_arg
und
va_end,
allerdings
ohne
vollständige
Typprüfung
der
zusätzlichen
Argumente.
C++
bietet
darüber
hinaus
variadische
Templates,
die
typisierte
Variablenanzahlen
sicher
handhaben
können.
Python
verwendet
das
Konzept
über
die
Parameterlisten
mit
*args
und
**kwargs;
JavaScript
kennt
Restparameter
(...),
mit
denen
eine
beliebige
Anzahl
von
Argumenten
als
Array
gesammelt
wird.
Java
führt
Varargs
mit
dem
Operator
…
ein,
während
Go
Funktionen
mit
einer
variablen
Anzahl
von
Argumenten
über
das
Muster
func
f(a
…T)
unterstützt.
In
vielen
Sprachen
ermöglicht
diese
Flexibilität
das
einfache
Weiterreichen
von
Argumenten
oder
das
Anbieten
optionaler
Parameter.
akzeptieren.
Herausforderungen
sind
unter
anderem
fehlende
oder
eingeschränkte
Typprüfung
der
zusätzlichen
Argumente,
potenzielle
Sicherheits-
und
Leistungsprobleme
sowie
komplexeres
Argument-Parsing.
Variadische
Funktionen
bleiben
eine
verbreitete,
aber
sprachabhängig
implementierte
Methode
zur
Erweiterung
der
Flexibilität
von
Funktionen.