unsicherheitsbasierter

Unsicherheitsbasierter ist ein Adjektiv aus dem Deutschen, das verwendet wird, um Ansätze, Modelle, Bewertungen oder Entscheidungen zu kennzeichnen, die explizit auf Unsicherheit basieren oder diese systematisch berücksichtigen. Der Begriff leitet sich von Unsicherheit (Unsicherheit) und basierter (basieren) ab und tritt vor allem in technisch-wissenschaftlichen Texten in Formulierungen wie „unsicherheitsbasierter Ansatz“ oder „unsicherheitsbasierte Bewertung“ auf.

Anwendung und Prinzipien

Unsicherheitsbasierte Verfahren integrieren Unsicherheiten als zentrale Größe: Sie quantifizieren, propagieren und kommunizieren sie mittels Wahrscheinlichkeitsverteilungen, intervalschätzungen oder Szenarien. Typische Methoden sind Uncertainty Quantification, bayesianische Inferenz, probabilistische Modellierung sowie Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Ziel ist es, Ergebnisse mit Unsicherheiten zu kennzeichnen und Entscheidungen unter Ungewissheit besser zu unterstützen.

Anwendungsfelder

Das Konzept findet sich in Bereichen wie Ingenieurwesen, Umwelt- und Klimaforschung, Finanz- und Risikomanagement, Gesundheitswesen, Supply-Chain-Management und Policy-Analytik. Dort wird oft zwischen unsicherheitsbasierter und risikobasierter Herangehensweise unterschieden; erstere legt den Fokus auf die Explikation von Ungenauigkeiten in Modellen und Daten.

Verhältnis zu verwandten Begriffen

Unsicherheitsbasierte Ansätze stehen im Gegensatz zu rein risikobasierten oder deterministischen Verfahren. Relevante Konzepte sind Uncertainty Quantification, probabilistische Risikobewertung und Bayesianische Methoden. Die Kommunikation von Unsicherheit ist ein zentrales Thema, da sie Entscheidungen beeinflusst und Stakeholder-Glaubwürdigkeit stärkt oder schmälert.

See also

Uncertainty Quantification, Bayesian Inference, probabilistische Modellierung, Sensitivitätsanalyse, Szenarioanalyse, risikobasierte Ansätze.