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umstrittenheit

Umstrittenheit bezeichnet den Zustand eines Themas, eines Befundes oder einer Handlung, bei dem unterschiedliche Akteure zu unterschiedlichen Bewertungen gelangen. Sie kennzeichnet, dass eine Einordnung als eindeutig wahr oder falsch, sinnvoll oder unsinnig nicht möglich ist und fortlaufende Debatten notwendig erscheinen. Der Begriff ist die Nominalisierung des Adjektivs umstritten und leitet sich vom Verb streiten ab.

Der Wortstamm verweist auf die Idee des Streits über Wertungen und Tatsachen. In der Fachsprache wird Umstrittenheit

Gebrauch und Bedeutungsumfang variieren je nach Kontext. In Wissenschaft und Forschung bezeichnet Umstrittenheit Themen, bei denen

Bewertungskriterien für Umstrittenheit sind nicht festgelegt; oft spielen Qualität der Belege, Konsensniveau in Fachkreisen und Reichweite

Verwandte Begriffe sind Kontroverse bzw. strittiges Thema. Als Gegenstücke gelten Konsens, klare Evidenz oder normative Übereinstimmung.

oft
verwendet,
um
die
Qualität
einer
wissenschaftlichen,
politischen
oder
gesellschaftlichen
Kontroverse
zu
beschreiben,
ohne
eine
bestimmte
Position
zu
übernehmen.
Dabei
kann
sie
sowohl
auf
konkrete
Forschungsergebnisse
als
auch
auf
normative
Bewertungen
angewendet
werden.
Evidenz,
Methodik
oder
Interpretation
uneinheitlich
sind.
In
Politik
und
Öffentlichkeit
beschreibt
sie
häufig
Themen,
zu
denen
Mehrheiten
oder
relevante
Akteure
widersprüchliche
Positionen
vertreten.
Die
Beurteilung
hängt
von
Kontext,
Perspektive
und
verfügbaren
Informationen
ab.
der
öffentlichen
Debatte
eine
Rolle.
Kritisch
ist,
dass
der
Begriff
subjektiv
genutzt
werden
kann,
um
Gegner
zu
diskreditieren
oder
Themen
pauschal
als
kontrovers
zu
markieren,
selbst
wenn
eine
schlüssige
Argumentation
vorliegt.
Umstrittenheit
bleibt
ein
nützliches,
aber
kontextabhängiges
Reflexionsinstrument
in
Diskursen.