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trizyklische

Trizyklische Verbindungen bezeichnen chemische Substanzen mit drei miteinander verbundenen Ringen. Diese Ringsysteme können linear oder eng verflochten auftreten; sie können Kohlenstoff- und/oder Heteroatome enthalten. In der organischen Chemie werden trizyklische Strukturen oft als polyzyklische Systeme beschrieben, bei denen drei Ringe eng miteinander verbunden sind.

In der Medizin spielt der Begriff besonders bei den trizyklischen Antidepressiva (TCAs) eine Rolle. Zu den klassischen

Weitere trizyklische Strukturen finden sich in bestimmten Antipsychotika (wie Phenothiazine) und in einigen Antikonvulsiva wie Carbamazepin,

Historisch entstanden trizyklische Antidepressiva in der Mitte des 20. Jahrhunderts und stellten lange eine Standardtherapie dar.

Vertretern
gehören
Imipramin,
Amitriptylin,
Nortriptylin,
Clomipramin,
Doxepin
und
Trimipramin.
TCAs
wirken
primär
durch
Hemmung
der
Wiederaufnahme
von
Noradrenalin
und
Serotonin,
entfalten
aber
auch
Wirkungen
an
verschiedenen
Rezeptoren,
was
zu
einer
Reihe
von
Nebenwirkungen
führt,
darunter
anticholinerge
Effekte,
Sedation
und
kardiovaskuläre
Belastungen.
Aufgrund
des
Nebenwirkungsprofils
werden
TCAs
heute
überwiegend
in
speziellen
Fällen
genutzt,
oft
unter
strenger
ärztlicher
Überwachung.
die
drei
Ringgefüge
verbinden.
Diese
Strukturen
liefern
eine
stabile
dreidimensionale
Anordnung,
die
die
biologische
Aktivität
beeinflusst.
Mit
dem
Aufkommen
moderner
Antidepressiva
mit
besserem
Nebenwirkungsprofil
wurden
sie
seltener
eingesetzt,
bleiben
aber
in
bestimmten
Indikationen
relevant.