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temperaturkoeffisienten

Temperaturkoeffizienten, im technischen Kontext auch als Temperaturkoeffizienten bezeichnet, beschreiben die Änderung einer physikalischen Größe oder Eigenschaft eines Materials oder Bauelements infolge einer Temperaturänderung. Sie geben an, wie empfindlich die Größe auf Temperatur reagiert, typischerweise als relative Änderung pro Kelvin oder Grad Celsius ausgedrückt. In der Praxis wird meist eine lineare Näherung um eine Bezugs- oder Referenztemperatur T0 verwendet.

Der bekannteste Temperaturkoeffizient ist der Temperaturkoeffizient des Widerstands (TCR) bei elektrischen Widerständen. Bei R(T) gilt R(T)

Temperaturkoeffizienten gelten auch für Kapazitäten (Capacitance TCR), Induktivitäten, Halbleiterparameter und andere Eigenschaften. Für Kondensatoren unterscheiden sich

Die Angabe von Temperaturkoeffizienten ist in technischen Datenblättern standardisiert. Sie dienen Designern zur Vorhersage und Kalibrierung

=
R0
[1
+
α
(T
-
T0)],
wobei
α
der
Temperaturkoeffizient
ist.
Positive
α
bedeuten,
dass
der
Widerstand
mit
steigender
Temperatur
wächst;
negative
α
bedeuten
eine
Abnahme.
TCR-Werte
reichen
je
nach
Material
von
wenigen
ppm/°C
bis
hin
zu
mehreren
tausend
ppm/°C.
Koeffizienten
je
nach
Material
und
Bauart;
NP0/C0G-Kapazitäten
zeigen
geringe
Temperatureffekte,
während
Kunststoff-
oder
Keramikkondensatoren
stärkere
TC
aufweisen
können.
Oft
werden
Temperaturkoeffizienten
in
Prozent
pro
Temperaturbereich
oder
in
ppm/°C
angegeben.
Die
Koeffizienten
sind
temperaturabhängig
und
im
Messbereich
nicht
immer
linear;
bei
größeren
Temperaturbereichen
treten
Nichtlinearitäten
auf.
von
Bauteilverhalten,
Temperaturkompensation
und
Fehlervermeidung
in
Schaltungen.
Zu
beachten
sind
Bezugs-
bzw.
Referenztemperaturbereich,
Messumgebung
und
zulässige
Abweichung
über
den
Betriebsbereich.