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selbstschmierenden

Selbstschmierende Systeme bezeichnen Materialien oder Bauteile, die Schmierstoffe intrinsisch enthalten oder durch physikalische Mechanismen einen schmiernden Film bilden, so dass externe Schmierstoffe seltener oder gar nicht nötig sind. Sie kommen vor allem in Gleit- oder Drehbewegungen zum Einsatz, in denen regelmäßige Schmierung schwierig, teuer oder unzuverlässig wäre.

Der Schmiermechanismus basiert häufig auf festen oder ingradierten Schmierstoffen. Festschmierstoffe wie Graphit, MoS2 oder PTFE können

Typische Materialien sind PTFE-gefüllte Kunststoffe, Graphit- oder MoS2-beladene Verbunde, keramische Verbundmaterialien mit integrierten Schmierstoffen sowie selbstschmierende

Vorteile sind reduzierter Wartungsbedarf, bessere Betriebstabilität unter eingeschränkten Schmierstoffbedingungen und Eignung für schwer zugängliche oder harmlose

in
Polymer-
oder
Metallmatrices
eingebettet
sein
und
bei
Belastung
freigesetzt
oder
gefiltert
werden,
um
Reibung
und
Verschleiß
zu
reduzieren.
Alternativ
verwenden
selbstschmierende
Beschichtungen
oder
Verbundwerkstoffe
eine
Boundary-Film-Bildung
oder
Diffusionsprozesse,
die
einen
dünnen,
haftfähigen
Schmierfilm
erzeugen.
In
Hochtemperatur-
oder
Vakuumumgebungen
kommen
speziell
formulierte
keramische
oder
metallische
Systeme
zum
Einsatz,
die
ohne
flüssige
Schmierstoffe
funktionieren.
Beschichtungen
aus
Carbid-,
Nitride-
oder
DLC-Schichten.
Anwendungen
finden
sich
in
Lagern,
Zahnrädern,
Dichtungen,
medizinischen
Implantaten,
Uhren
sowie
in
der
Raumfahrt-
und
Vakuumtechnik,
wo
Wartung
begrenzt
ist
oder
Schmierstoffe
schwer
zu
handhaben
sind.
Umgebungen.
Einschränkungen
umfassen
begrenzte
Tragfähigkeit
und
Temperaturbereiche,
potenzielle
Verschleißsteigerung
bei
hohen
Belastungen,
Kosten
sowie
Alterung
oder
Migration
der
integrierten
Schmierstoffe.