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schlussfolgern

Schlussfolgern ist der kognitive Prozess, aus gegebenen Prämissen, Beobachtungen oder Belegen eine Folgerung abzuleiten. Die resultierende Schlussfolgerung sollte logisch konsistent mit den vorliegenden Informationen sein. Der Begriff wird breit verwendet und umfasst verschiedene Formen des Schließens, darunter deduktives, induktives und abductives Schlussfolgern.

Deduktives Schlussfolgern, auch als logische Ableitung bezeichnet, führt zu einer Folgerung, die aus den Prämissen zwingend

Schlussfolgern spielt eine zentrale Rolle in Wissenschaft, Wissenschaftstheorie, Argumentation, Rechtswissenschaft und im Alltagsdenken. Es ist wichtig,

folgt.
Beispiel:
Alle
Menschen
sind
sterblich.
Sokrates
ist
ein
Mensch.
Folgerung:
Sokrates
ist
sterblich.
Induktives
Schlussfolgern
zieht
aus
beobachteten
Fällen
eine
allgemeine
oder
wahrscheinliche
Schlussfolgerung
ableiten,
die
nicht
notwendigerweise
wahr
sein
muss.
Beispiel:
Die
Sonne
ist
in
den
letzten
Tagen
jeden
Morgen
aufgegangen;
daher
wird
sie
morgen
wahrscheinlich
wieder
aufgehen.
Abduktives
Schlussfolgern
sucht
die
beste,
plausibelste
Erklärung
für
vorhandene
Hinweise,
oft
unter
Unsicherheit.
Beispiel:
Die
Straßen
sind
nass;
es
hat
gegebenenfalls
geregnet,
daher
schließe
ich
auf
Regen
als
wahrscheinliche
Ursache.
zwischen
verschiedenen
Schlüsseformen
zu
unterscheiden
und
mögliche
Fehlschlüsse
zu
vermeiden,
wie
ungerechtfertigte
Generalisierungen,
Bestätigungsfehler
oder
das
illusorische
Fazit
aus
unvollständigen
Daten.
In
der
Praxis
dient
kritisches
Denken
dazu,
die
Angemessenheit
der
Schlussfolgerung
zu
prüfen,
die
Belege
zu
bewerten
und
alternative
Erklärungen
abzuwägen.