Home

samplingbasierte

Samplingbasierte Ansätze sind solche, die sich auf Stichproben stützen, um Informationen über eine Grundgesamtheit oder ein System zu gewinnen, statt eine vollständige Messung oder eine vollständige Berechnung durchzuführen. Der Ausdruck wird in deutschsprachigen Fachtexten verwendet, um Methoden, Modelle oder Inferenzverfahren zu kennzeichnen, die auf der Struktur und Verteilung der Stichprobe beruhen. Typisch ist die Bezeichnung als "samplingbasierte Methode" oder "samplingbasierte Inferenz".

In der Statistik und Data Science dominieren Monte-Carlo-Verfahren, Bootstrapping und Resampling als zentrale samplingbasierte Strategien zur

Vorteile solcher Ansätze liegen in reduzierten Rechenanforderungen und besserer Skalierbarkeit gegenüber vollständigen Berechnungen. Nachteile sind Schätzfehler,

Schätzung
von
Verteilungen,
Integralen
oder
Modellparametern.
In
der
Inferenz
werden
oft
samplingbasierte
Verfahren
wie
Markov-Ketten-Monte-Carlo
(MCMC)
oder
Importance
Sampling
eingesetzt,
um
komplexe
Posteriorverteilungen
zu
approximieren.
In
der
Grafik
und
Computerwelt
beschreibt
"samplingbasiertes
Rendering"
Verfahren
wie
Pfadverfolgung,
die
Lichtsimulation
durch
gezielte
Stichproben
der
Lichtwege
durchführen.
In
der
Signalverarbeitung
können
Audiosignale
durch
Upsampling,
Downsampling
oder
andere
resampling-basierte
Techniken
bearbeitet
werden.
Weitere
Anwendungen
finden
sich
in
Biologie,
Ökonomie
und
Umweltforschung,
wo
Stichproben
genutzt
werden,
um
Muster,
Trends
oder
Hypothesen
zu
prüfen.
Varianz
und
potenzielle
Bias,
die
stark
von
der
Größe,
Struktur
und
Zufälligkeit
der
Stichprobe
abhängen.
Die
Qualität
der
Ergebnisse
hängt
von
der
Stichprobenstrategie,
der
Repräsentativität
der
Stichprobe
und
der
Konvergenz
der
samplingbasierten
Verfahren
ab.