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realitätsferner

Realitätsferner ist ein deutscher Begriff, der verwendet wird, um Aussagen, Politiken, Analysen oder Diskurse zu beschreiben, die als von der empirischen Realität oder praktischer Machbarkeit entfremdet wahrgenommen werden. Das Adjektiv realitätsfern bedeutet „weit von der Realität entfernt“; die Komparativform realitätsferner kennzeichnet einen höheren Grad dieser Entfremdung.

Etymologie: Der Begriff bildet sich aus Realität (Realität) und fern (fern) mit dem Komparativsuffix -er.

Wortgebrauch: In deutschsprachigen Diskursen wird realitätsferne Haltung oder realitätsferne Ansichten in Medien, politischen Kommentaren und sozialer

Bewertung und Kritik: Der Begriff ist wertend und kann bestritten werden; was als „real“ gilt, hängt von

Verwandte Konzepte: Realismus, Realitätsnähe (Nähe zur Realität) und Realitätsverlust in anderen Kontexten. In der Medienwissenschaft können

Varianten: Realitätsfernheit ist weniger geläufig; im Sprachgebrauch tritt der Ausdruck überwiegend attributiv, z. B. „realitätsferne Argumentation“,

Kritik
verwendet,
um
Vorschläge
oder
Narrative
als
unrealistisch,
idealisiert
oder
von
empirischen
Daten
und
Beschränkungen
losgelöst
zu
charakterisieren.
Er
kann
sich
auf
Behauptungen
zu
Wirtschaftsergebnissen,
Klimapolitik,
Migration
oder
Technologieanwendung
beziehen.
Der
Begriff
wird
oft
rhetorisch
genutzt,
um
Aussagen
mit
überprüfbaren
Belegen
oder
praktischer
Machbarkeit
zu
kontrastieren.
Daten,
Perspektiven
oder
Werten
ab.
Kritiker
weisen
darauf
hin,
dass
die
Kennzeichnung
einer
Position
als
realitätsfern
normative
Ziele
oder
langfristige
Überlegungen
verschleiern
kann,
die
nicht
sofort
quantifizierbar
sind.
auch
Begriffe
wie
faktenbasierte
Argumentation
oder
Realitätsbezug
verwendet
werden,
um
evidenzbasierendes
Denken
zu
betonen.
auf.