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Komparativform

Die Komparativform, auch Komparativ genannt, ist der zweite Grad der Steigerung in der deutschen Grammatik. Sie dient dazu, Eigenschaften zwischen zwei Dingen zu vergleichen. Der Komparativ gilt für Adjektive und Adverbien und kann sowohl prädikativ (Er ist größer) als auch attributiv (ein größerer Mann) auftreten.

Bildung und Formen. Der Standardbildungsweg besteht im Anhängen von -er an den Wortstamm, z. B. groß →

Verwendung. Der Komparativ wird mit als verwendet, um zwei Dinge direkt zu vergleichen: größer als, älter als,

Attributiver vs. prädikativer Gebrauch. Im attributiven Gebrauch passt sich der Komparativ der Deklination an (ein größerer

Beispiele: Er ist größer als ich. Dieses Auto ist schneller als jenes. Eine größere Herausforderung bleibt offen.

größer,
schnell
→
schneller.
Bei
vielen
Adjektiven
erfolgt
zusätzlich
ein
Umlaut
des
Vokalstammes,
sofern
möglich:
groß
→
größer,
alt
→
älter,
jung
→
jünger,
hoch
→
höher,
nah
→
näher.
Adjektive,
die
keinen
Umlaut
erlauben,
bilden
den
Komparativ
einfach
mit
-er:
schnell
→
schneller,
klug
→
klüger.
Unregelmäßigkeiten
sind
unter
anderem
gut
→
besser,
viel
→
mehr,
gern
→
lieber;
außerdem
gibt
es
häufige
Formen
wie
nah
→
näher.
schneller
als.
Um
Gleichheit
auszudrücken,
verwendet
man
so
…
wie
oder
ebenso
…
wie:
so
groß
wie,
ebenso
groß
wie.
Adverbien
bilden
den
Komparativ
häufig
mit
-er:
schnell
→
schneller;
laut
→
lauter.
Mann,
eine
größere
Tasche,
das
größere
Auto).
Im
prädikativen
Gebrauch
steht
oft
nur
die
Grundform:
Der
Mann
ist
größer
als
ich.
Ein
größerer
Schritt
erfordert
Planung.