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psychopathologisches

Psychopathologie ist die Wissenschaft von abnormen psychischen Phänomenen und psychischen Störungen. Der Begriff umfasst Beschreibung, Klassifikation und Erklärung von Symptomen, Syndromen und krankhaften Prozessen der Seele. Typische Bereiche sind Denkstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Bewusstseinsveränderungen, Antrieb, Affekt, Gedächtnis sowie Störungen der Sprache und des Handelns. Im Fachgebrauch wird „psychopathologisch“ verwendet, um Merkmale zu kennzeichnen, die von der üblichen psychischen Verfassung abweichen.

Historisch entwickelte sich die Psychopathologie im 19. und 20. Jahrhundert in der Psychiatrie. Wichtige Beiträge stammen

Zentrale Konzepte sind der Inhalt und die Form von Symptomen, die Unterscheidung zwischen subjektiven Erlebnissen und

In der klinischen Praxis dient Psychopathologie der Beurteilung, Behandlungsplanung und Prognose. Sie unterstützt die Zuordnung von

Der Terminus wird vor allem in Fachtexten verwendet. Im Alltag kann er unscharf sein, da er auch

von
Kraepelin,
Bleuler
und
der
phenomenologischen
Schule,
die
Symptome
systematisch
beschreiben
und
ordnen
wollten.
Die
Entwicklung
führte
zu
Klassifikationssystemen
wie
DSM
und
ICD,
die
psychopathologische
Merkmale
als
Grundlage
von
Diagnosen
nutzen.
objektiven
Zeichen
sowie
die
Bestimmung
von
Ätiologie
und
Verlauf.
Die
Diagnostik
beruht
auf
Anamnese,
psychiatrischer
Untersuchung
und
Mentale
Status;
Forschungsarbeiten
verwenden
zudem
Neurobiologie,
Neuropsychologie
und
Genetik.
Störungsbildern,
erleichtert
therapeutische
Entscheidungen
und
liefert
Anknüpfungspunkte
für
Forschung
in
Psychiatrie
und
Psychologie.
allgemein
abstrakte
oder
ungewöhnliche
psychische
Erscheinungen
beschreibt.
Wissenschaftlich
bleibt
die
Psychopathologie
eine
spezialisierte
Disziplin,
die
klinische
Praxis
und
Grundlagenforschung
verbindet.