präsynaptische
Präsynaptisch bezeichnet der Begriff Strukturen im Nervensystem, die Neurotransmitter freisetzen. Am häufigsten wird damit das präsynaptische Endknöpfchen (Axonterminus) einer Nervenzelle an der Synapse bezeichnet. In diesem Bereich befinden sich Vesikel, die Neurotransmitter speichern, sowie Proteine, die die Freisetzung steuern. Die präsynaptische Seite einer Synapse kommuniziert mit der postsynaptischen Membran der nachgeschalteten Zelle durch den synaptischen Spalt.
Die Freisetzung erfolgt, wenn ein Aktionspotential die präsynaptische Membran erreicht und spannungsgesteuerte Kalziumkanäle öffnet. Der Ca2+-Einstrom
Nach der Freisetzung werden Vesikel recycelt, häufig durch klathrinvermittelte Endocytose, wieder in Vesikelform gebracht und erneut
Die Freisetzung wird durch presynaptische Modulatoren beeinflusst, darunter Autorezeptoren (z. B. D2-Dopaminrezeptoren, α2-Adrenozeptoren), die bei hoher
Störungen der präsynaptischen Freisetzung und Wiederaufnahme spielen eine Rolle bei verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen, und