Aktionspotential
Ein Aktionspotential ist eine schnelle, vorübergehende Umkehr des Membranpotentials in erregbaren Zellen wie Nervenzellen und Muskelzellen. Im Ruhezustand liegt das Membranpotential typischerweise bei etwa -70 mV. Wird die Schwelle erreicht, kommt es zu einer raschen Depolarisation, gefolgt von einer kurzen Hyperpolarisation; die Erregung breitet sich entlang der Zelle aus. Die Amplitude eines Aktionspotentials ist weitgehend all-or-none und bleibt unverändert.
Entstehung und Mechanismus: Überschreitet der Reiz die Schwelle (ungefähr -55 mV), öffnen sich spannungsabhängige Na+-Kanäle. Na+-Ionen
Ausbreitung: Das Aktionspotential breitet sich als fortlaufende Depolarisation entlang des Axons aus. In unmyelinisierten Fasern erfolgt
Refraktärzeit: Während der absoluten Refraktärzeit ist kein neues Aktionspotential möglich; danach folgt eine relative Refraktärzeit, in
Bedeutung und Ionenbasis: Aktionspotentiale ermöglichen die neuronale Informationsübertragung und Muskelkontraktion. Die typische Spitze liegt bei etwa