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Gradientordnung

Gradientordnung ist ein Begriff aus der Mathematik, der die Ordnung beschreibt, mit der der Gradient einer Funktion an einem bestimmten Punkt verschwindet. Er dient der Klassifikation von kritischen Punkten und der Beschreibung des lokalen Verhaltens einer Funktion durch deren Taylor-Entwicklung.

Definition: Sei f eine glatte Funktion von mehreren Variablen, f: R^n → R, und a ein Punkt in

Zusammenhang und Anwendungen: Die Gradientordnung steht im Zusammenhang mit Begriffsfeldern wie Ordnung der vanishing (Verschwindensordnung) und

Verwandte Konzepte: Gradient, kritischer Punkt, Taylorentwicklung, Hessian, Morse-Theorie, Singulitätstheorie, Ordnung des Verschwindens.

Hinweis: Der Begriff Gradientordnung wird in verschiedenen deutschsprachigen Texten unterschiedlich verwendet und ist kein standardisiertes, international

R^n.
Man
spricht
von
einer
Gradientordnung
m
von
f
an
a,
wenn
der
Gradient
∇f(a)
gleich
null
ist
und
alle
partiellen
Ableitungen
von
f
bis
zur
Ordnung
m−1
an
a
verschwinden,
während
mindestens
eine
Ableitung
von
Ordnung
m
nicht
verschwindet.
In
dieser
Sichtweise
gilt:
m
=
0,
wenn
∇f(a)
≠
0
(nicht
kritischer
Punkt);
m
=
1
deutet
auf
einen
nichtdegenerierten
kritischen
Punkt
hin
(Hesse-Matrix
bestimmt
das
lokale
Verhalten);
höhere
Werte
von
m
kennzeichnen
degenerierte
kritische
Punkte,
bei
denen
weitergehende
Terminologie
und
höhere
Ableitungen
nötig
sind,
um
das
lokale
Muster
zu
beschreiben.
Multiplikität
kritischer
Punkte.
Sie
wird
in
der
Analysis
mehrerer
Variablen,
der
Singuläritätstheorie
und
der
Numermethoden
eingesetzt,
um
lokale
Normalformen
zu
bestimmen,
Stabilität
zu
analysieren
und
die
Konvergenz
von
Gradientenmethoden
in
degenerate
Fällen
einzuschätzen.
fest
etabliertes
Schlagwort.
Trotzdem
fasst
er
sinnvoll
zusammen,
wie
stark
der
Gradient
an
einem
Punkt
verschwindet
und
welche
Informationen
daraus
über
das
lokale
Verhalten
der
Funktion
folgen.