unmyelinisierten
Unmyelinisierte Nervenfasern sind Axone, denen eine Myelinscheide fehlt. Der Begriff wird im Deutschen verwendet, um Fasern zu beschreiben, die keinen dichten, mehrschichtigen Myelinschutz besitzen. Im peripheren Nervensystem kommen unmyelinisierte Fasern häufig vor, insbesondere bei kleinen Durchmessern. Sie werden zwar von Schwann-Zellen umgeben, bilden aber keine ausgeprägte mehrschichtige Myelinschicht; mehrere Axone können sich denselben Schwann-Zell-Tunnel teilen und entlang des Nervs verlaufen.
Eigenschaften dieser Fasern führen zu charakteristischen Leitungsparametern. Da die Axone kein Myelin besitzen, erfolgt die Erregungsleitung
Klinische Relevanz umfasst insbesondere Erkrankungen der peripheren Nerven. Small-Fiber-Neuropathien betreffen häufig unmyelinisierte oder dünn myelinisierte Fasern
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