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prokaryotischen

Prokaryotische Zellen, oder Prokaryoten, sind einzellige Organismen, die keinen Zellkern oder andere membranumschlossene Organellen besitzen. Sie umfassen die Domänen Bakterien und Archaeen. Das Genom liegt gewöhnlich in einem oder wenigen ringförmigen Chromosomen im Nucleoid; Plasmide können zusätzliche genetische Informationen tragen. Prokaryoten zeigen eine enorme Formen- und Lebensraumvielfalt und kommen nahezu überall vor.

Der Zellaufbau ist im Vergleich zu Eukaryoten einfach strukturiert. Die Zelle besitzt eine Cytoplasmamembran und meist

Prokaryoten reproduzieren sich überwiegend durch binäre Spaltung. Durch horizontale Genübertragung können sie Gene zwischen Zellen austauschen,

Sie weisen eine große metabolische Vielfalt auf und nutzen unterschiedliche Energiequellen, einschließlich Licht (Photosynthese) oder chemische

Systematisch gelten Prokaryoten als eigenständige Domänen neben Eukaryoten. Heterogene Gruppen werden durch Genomvergleiche, insbesondere 16S rRNA,

eine
Zellwand;
die
chemische
Beschaffenheit
der
Zellwand
variiert
stark:
Bei
Bakterien
besteht
sie
häufig
aus
Peptidoglycan,
bei
Archaeen
aus
Pseudomurein
oder
anderen
Materialien.
Viele
Prokaryoten
tragen
Geißeln
oder
Pili
zur
Bewegung
oder
zum
Kontakt
mit
anderen
Zellen.
Ribosomen
sind
70S,
kleiner
als
die
der
Eukaryoten.
etwa
durch
Transformation,
Transduktion
oder
Konjugation,
wodurch
schnelle
genetische
Variation
entsteht.
Mutation
und
Selektion
treiben
ihre
Evolution
voran.
Reduktionen
(Chemolithotrophie).
Ökologisch
spielen
Prokaryoten
zentrale
Rollen
als
Destruenten,
Stickstofffixierer,
Symbionten
oder
pathogene
Organismen.
Sie
sind
zudem
wichtig
für
Biotechnologie,
Medizin
und
Umweltprozesse,
z.
B.
in
der
Produktion
von
Enzymen,
Antibiotika
oder
in
der
Bioenergiewirtschaft.
klassifiziert,
wodurch
Bakterien
und
Archaeen
als
separate
Linie
erkannt
werden.
Die
Geschichte
der
Prokaryoten
reicht
zu
frühen
mikrobischen
Entdeckungen
zurück;
ihr
Studium
prägt
Grundlagen
der
Biologie
nachhaltig.