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pnÜbergang

Der pn-Übergang, auch p-n-Übergang, ist die Grenzfläche zwischen p-dotiertem und n-dotiertem Halbleitermaterial, meist Silizium. Er entsteht im Herstellungsprozess durch Diffusion von Donatoren und Akzeptoren und bildet eine Verarmungszone, in der sich eine eingebaute Potentialdifferenz einstellt.

Im Gleichgewicht verhindert das innere Feld in der Verarmungszone den weiteren Diffusionsfluss der Ladungsträger. Die Baupotenzial

Elektrisch zeigt der pn-Übergang eine charakteristische Diodenkennlinie. In der Modellierung gilt I ≈ I_s (e^{V/(n V_T)} - 1)

Anwendungen umfassen Gleichrichter, schnelle Dioden, Solarzellen, Photodioden, LEDs sowie Bauelemente in integrierten Schaltungen.

Herstellung erfolgt durch gezielte Dotierung zweier Bereiche in einem Halbleiterkristall (Diffusion, Implantation oder epitaktische Schichtabscheidung) und

V_bi
liegt
bei
Silizium
typischerweise
bei
rund
0,6
bis
0,7
Volt
bei
Raumtemperatur.
Die
Breite
der
Verarmungszone
W
hängt
von
den
Dotierkonzentrationen
N_a
und
N_d
ab
und
lässt
sich
grob
durch
W
≈
sqrt(
(2ε_s/q)
*
(N_a
N_d
/(N_a+N_d))
*
(V_bi
-
V)
)
beschreiben.
Unter
Vorwärtsspannung
schrumpft
die
Verarmungszone
und
der
Strom
steigt
exponentiell;
unter
Rückwärtsspannung
vergrößert
sich
W
und
der
Strom
bleibt
klein
bis
auf
Leckströme.
für
moderate
Spannungen,
wobei
I_s
der
Sättigungsstrom,
V_T
die
thermische
Spannung
und
n
der
Idealfaktor
nahe
1
bis
2
ist.
Die
Temperatur
beeinflusst
I_s
und
V_bi
stark;
erhöhte
Temperatur
erhöht
Leckströme
und
verschiebt
die
Kennlinie.
anschließende
Kontaktierung
sowie
Oberflächenpassivierung.