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oszillometrisch

Oszillometrisch bezieht sich auf ein nicht-invasives Messverfahren zur Blutdruckbestimmung, das in vielen automatisierten Fundtafeln von Blutdruckmessgeräten verwendet wird. Das Verfahren basiert auf der Messung der Druckschwankungen im Armgefdäß durch eine am Oberarm anliegende Manschette.

Prinzip der Messung ist die Erfassung der Amplitude der Arterienpulsschwankungen, die sich in der Manschettenwulst ausbreiten,

Typischer Messablauf ist einfach: Die Manschette wird angelegt, der Druck wird über den systolischen Bereich hinaus

Vorteile dieses Verfahrens sind Benutzerfreundlichkeit, Automatisierung und Eignung für den Heimgebrauch sowie klinische Routinegeräte. Einschränkungen ergeben

während
der
Manschettendruck
während
der
Deflation
langsam
abfallen
wird.
Die
Amplitude
der
Manschettenturbulenzen
erreicht
typischerweise
ihr
Maximum
bei
dem
mittleren
arteriellen
Druck
(MAP).
Aus
dem
Verlauf
der
Amplituden
werden
systolische
und
diastolische
Werte
abgeleitet,
wobei
moderne
Geräte
oft
Algorithmen
verwenden,
die
relative
Amplitudenwerte
zu
vordefinierten
Prozentsätzen
der
Maximalamplitude
setzen
oder
kalibrieren.
erhöht
und
dann
kontrolliert
abgelassen.
Während
des
Abpump-
bzw.
Absenkvorgangs
werden
die
oszillierenden
Druckänderungen
aufgezeichnet
und
in
eine
Blutdruckanzeige
übersetzt.
Die
Auswertung
erfolgt
digital,
basierend
auf
spezifischen,
herstellerabhängigen
Algorithmen.
sich
durch
Arrhythmien,
unregelmäßigen
Puls,
falsches
Manschettengewicht
oder
-lage,
arterielle
Steifheit
sowie
herstellerspezifische
Algorithmen,
die
bei
besonderen
Patientengruppen
abweichen
können.
Im
Gegensatz
zum
auskultatorischen
Verfahren,
das
auf
Korotkoff-Sounds
beruht,
liefert
die
Oszillometrie
direkt
Druckwerte
aus
dem
Messprozess.