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oszillieren

Oszillieren beschreibt ein regelmäßiges Hin- und Her-Bewegen oder eine wiederkehrende Veränderung um einen Gleichgewichtszustand. Dabei kann es sich um physikalische Größen wie Position oder Spannung handeln oder um abstrakte Größen wie wirtschaftliche Indikatoren. Oszillationen sind typischerweise periodisch oder annähernd periodisch, wobei Frequenz, Amplitude und Phase die zentralen Charakteristika bilden. Reale Systeme zeigen oft Dämpfung, wodurch die Amplitude mit der Zeit abnimmt.

Typische Beispiele sind mechanische Oszillationen wie eine Feder-Masse-Anordnung, ein Pendel oder andere schwingende mechanische Systeme; elektrische

Mathematisch lässt sich eine einfache Oszillation oft durch eine Differentialgleichung beschreiben, zum Beispiel m x'' + c

Der Begriff wird in Wissenschaft, Technik und Alltag verwendet. Ein Oszillator erzeugt regelmäßig zeitliche Änderungen, während

Oszillationen
in
Schwingkreisen
(LC-,
RC-
oder
RLC-Schwingkreise)
sowie
Oszillatoren
wie
Quarzkrystalle
in
Uhren
und
Elektronikgeräten.
In
der
Biologie
treten
Oszillationen
in
Form
von
Rhythmen
auf,
etwa
zirkadiane
oder
neuronale
Oszillationen.
In
der
Regelungstechnik
beschreibt
eine
Oszillation
das
Verhalten
eines
Systems,
das
wiederholt
Energie
zwischen
Speichern
und
Abgeben
von
Energie
überträgt.
x'
+
k
x
=
0.
Ohne
Dämpfung
ergibt
sich
x(t)
=
A
cos(ω
t
+
φ)
mit
ω
=
sqrt(k/m).
Mit
Dämpfung
wird
aus
der
reinen
Sinusfunktion
eine
abklingende
Schwingung:
x(t)
=
A
e^{-ζ
ω0
t}
cos(ω_d
t
+
φ),
wobei
ω_d
=
ω0
sqrt(1-ζ^2).
das
Phänomen
der
Oszillation
die
wiederkehrende
Natur
der
Bewegung
betont.