nuklearmedizinischen
Nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie ist ein medizinisches Fachgebiet, das radioaktive Substanzen (Radiopharmaka) verwendet, um biologische Prozesse sichtbar zu machen und Erkrankungen gezielt zu behandeln. Radiopharmazeutische Substanzen ermöglichen funktionelle Informationen zu Organen und Geweben. Bildgebende Verfahren umfassen SPECT, PET und deren Kombinationen mit CT oder MRT; Therapien beruhen auf gezielter Strahlung am krankhaften Gewebe.
Zentrale Elemente sind Radiopharmaka, deren Verabreichung im Körper verteilt wird. Häufige Tracer sind Technetium-99m-Verbindungen, Fluor-18 für
Anwendungsgebiete der Diagnostik umfassen Knochen- und Gelenksszintigraphie, Myokardperfusionsszintigraphie, Schilddrüsenszintigraphie, Nierenszintigraphie sowie V/Q-Szintigraphie. PET-/CT-Untersuchungen mit FDG
Therapien reichen von Radioiodtherapie bei Hyperthyreose und Schilddrüsenkrebs über PRRT bei neuroendokrinen Tumoren bis zur Radioembolisation
Die Praxis erfordert spezialisierte Ausbildung, Radiopharmazie und strahlenschutzrechtliche Genehmigungen. Sicherheit und Dosisminimierung nach dem Prinzip ALARA