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navigationsgestützter

Navigationsgestützt bezeichnet Verfahren, Systeme oder Eingriffe, die durch Navigations- oder Bildführungstechnologien unterstützt werden. Der Begriff wird vor allem im medizinischen Kontext verwendet, insbesondere bei Eingriffen, die durch computerunterstützte Planung, Bildführung und räumliche Orientierung der Instrumente an die Anatomie des Patienten gebunden sind.

Funktionsprinzip: Bilddaten aus Computertomographie, Magnetresonanztomographie oder anderen Modalitäten dienen der Planung. Eine Registrierung richtet den Patientenkörper

Anwendungen: In der Medizin ist navigationsgestützte Chirurgie verbreitet, insbesondere in der Neurochirurgie, der Wirbelsäulen- und Orthopädie-Chirurgie,

Vorteile und Herausforderungen: Zu den Vorteilen gehören eine erhöhte Präzision, die Möglichkeit schonenderer Gewebebehandlung und potenziell

räumlich
zum
Bildraum
aus,
sodass
die
Instrumentenposition
in
Echtzeit
relativ
zur
Anatomie
verfolgt
werden
kann.
Typische
Tracking-Systeme
nutzen
optische
oder
elektromagnetische
Sensoren.
Die
dadurch
erzeugte
Orientierungshilfe
wird
dem
Operateur
auf
Bildschirmen
oder
Head-Mounted-Displays
visualisiert;
in
einigen
Fällen
arbeiten
robotische
Systeme
aktiv
an
der
Positionsführung
mit.
Die
Genauigkeit
hängt
von
der
Qualität
der
Registrierung,
der
Stabilität
der
Sensorik
und
von
Gewebebewegungen
ab.
der
dentalen
Implantologie
sowie
der
maxillofacialen
Chirurgie.
Auch
in
der
interventionellen
Radiologie
und
in
der
minimal-invasiven
Chirurgie
kommen
navigationsgestützte
Konzepte
zum
Einsatz,
um
Instrumente
präzise
zu
positionieren.
geringere
Komplikationsraten.
Nachteile
umfassen
hohe
Anschaffungs-
und
Betriebskosten,
notwendigen
Schulungsaufwand,
Integration
in
den
Operationsablauf
sowie
potenzielle
Registrations-
oder
Tracking-Fehler.
Insgesamt
beschreibt
navigationsgestützt
Systeme,
die
Datenvisualisierung
und
Sensorik
nutzen,
um
Handlungen
räumlich
zu
verorten
und
zu
steuern.