natursteinarter

Natursteinarten bezeichnen verschiedene Gesteinsarten, die als Naturstein im Bauwesen und in der Gestaltung verwendet werden. Sie unterscheiden sich grundlegend nach geologischer Herkunft: Gesteine magmatischen Ursprungs (oft als igneöse Gesteine bezeichnet), sedimentäre und metamorphe Gesteine. Zusätzlich spielen physikalische Eigenschaften wie Härte, Porosität, Farbgebung und Frostbeständigkeit eine zentrale Rolle bei der Auswahl für bestimmte Anwendungen.

Zu den wichtigsten Gruppen gehören Gesteine magmatischen Ursprungs (oft als igneöse Gesteine bezeichnet); sedimentäre Gesteine wie Kalkstein, Sandstein, Travertin und Dolomit; sowie metamorphe Gesteine wie Marmor, Schiefer, Quarzit und Gneis. Jedes Material weist charakteristische Merkmale auf: Granit ist hart und widerstandsfähig; Kalkstein und Sandstein neigen zu Porosität und können Verfärbungen erlangen; Travertin ist porös und meist sensibler gegenüber Feuchtigkeit; Marmor ist dekorativ, jedoch säureempfindlich; Schiefer bietet gute Verlässlichkeit und Vielseitigkeit; Quarzit gilt als besonders hart und frostbeständig.

Typische Anwendungsbereiche sind Fassaden und Bodengestaltungen im Außen- und Innenbereich, Küchen- und Badezimmeroberflächen sowie Treppen, Arbeitsplatten und Pflasterungen. Die Wahl richtet sich nach Optik, Beanspruchung und Pflegeaufwand: Harte Steine wie Granit oder Quarzit eignen sich gut für stark beanspruchte Bereiche; poröse Steine wie Kalkstein oder Travertin benötigen meist eine Imprägnierung und regelmäßige Pflege.

Pflege und Instandhaltung umfassen regelmäßige Reinigung mit pH-neutralen Mitteln, die zeitnahe Behandlung von Flecken und eine ggf. regelmäßige Imprägnierung zur Reduzierung der Porosität. Kalk- oder Säurerückstände sollten vermieden werden. Frost- und Witterungsbeständigkeit beeinflussen die Einsatzmöglichkeiten im Außenbereich; Naturstein sollte dort sorgfältig ausgewählt werden, damit er Witterung standhält.