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montagiekosten

Montagekosten bezeichnen alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Aufbau, der Installation oder dem Zusammenbau von Anlagen, Maschinen oder Systemen anfallen, bis diese betriebsbereit sind. Sie gehören zu den Herstellungskosten, unterscheiden sich aber von den reinen Anschaffungskosten des Materials. Üblicherweise umfassen Montagekosten alle Kostenpositionen, die durch die physische Montage entstehen.

Zu den direkten Montagekosten zählen Löhne und Gehälter der Monteure, Fremdvergabe an spezialisierte Dienstleister, Arbeitsmaterialien, Befestigungsteile,

Für die Schätzung der Montagekosten kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, darunter Bottom-up-Schätzung anhand eines Arbeitsnachweises, parametergestützte

Hilfs-
und
Transportmittel,
Anfahrts-
und
Transportkosten
zum
Einsatzort
sowie
Kosten
für
Inbetriebnahme
und
Abnahme
der
Anlage.
Indirekte
Montagekosten
beinhalten
Aufwendungen
für
Projektleitung,
Bauleitung,
Sicherheit,
Versicherung,
temporäre
Einrichtungen
(Unterkünfte,
Baustellenlogistik),
Werkzeug-
und
Verschleißkosten
sowie
allgemeine
Gemein-
und
Verwaltungskosten,
die
nicht
direkt
einem
Bauteil
zugeordnet
werden
können.
Je
nach
Projekt
können
auch
Kosten
für
Prüf-,
Dokumentations-
und
Genehmigungsprozesse
hinzukommen.
Zusätzlich
spielen
Risikopuffer
und
eventuelle
Nach-
oder
Änderungsaufträge
eine
Rolle.
Verfahren
(z.
B.
Kosten
pro
Montageeinheit
oder
pro
kW),
Analogieschätzungen
aus
ähnlichen
Projekten
sowie
Berücksichtigung
von
Unsicherheiten
durch
Kontingenzen.
Wesentliche
Einflussfaktoren
sind
Komplexität
und
Größe
der
Anlage,
Standortbedingungen,
Logistik,
Vor-Ort-Standards,
Verfügbarkeit
lokaler
Fachkräfte
sowie
Verzögerungen
durch
Genehmigungen
oder
Unvorhergesehenes.
Richtig
gemanagte
Montagekosten
beeinflussen
Zeitpläne,
Zahlungsbedingungen
und
die
Gesamtrentabilität
eines
Projekts.