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mikrogeographischer

Mikrogeographischer bezieht sich als Adjektiv auf die Mikrogeografie, das heißt auf geographische Phänomene und Prozesse, die auf sehr kleinem räumlichen Maßstab auftreten. Der Begriff leitet sich vom Mikro- (klein) und Geografie ab und wird in der Fachsprache genutzt, um Merkmale, Unterschiede oder Analysen zu beschreiben, die innerhalb eines engen Raums stattfinden.

Mikrogeografie ist ein Teilgebiet der Geografie, das sich mit räumlichen Strukturen, Prozessen und Interaktionen innerhalb kleiner

Anwendungsfelder umfassen die Analyse von städtischen Mikroräumen, Mikroklimata in urbanen Kanälen, Verteilungs- und Zugangsstrukturen zu Dienstleistungen,

Methodisch basieren mikrogeographische Studien auf hochauflösenden Daten (zum Beispiel GPS-, GIS- und Fernerkundungsdaten), Feldmessungen, mikrometeorologischen Messungen

Im Verhältnis zur Makrogeografie betont die Mikrogeografie Unterschiede innerhalb größerer Räume und dient der Verknüpfung von

Einheiten
befasst
–
etwa
innerhalb
eines
Stadtviertels,
eines
Geländeabschnitts
oder
einer
einzelnen
Biotopfläche.
In
der
Praxis
wird
der
Begriff
oft
in
Verbindung
mit
mikrogeografischen
Analysen
verwendet,
die
feine
räumliche
Unterschiede
hervorheben
und
erklären
helfen.
Mikrohabitat-Verhältnisse
in
Ökosystemen
oder
die
intraurbanen
Unterschiede
in
Bevölkerungs-
und
Umweltparametern.
Mikrogeographische
Ansätze
finden
sich
in
der
Urbanforschung,
Umweltplanung,
Gesundheitsgeografie
und
im
Naturschutz,
um
insbesondere
Heterogenität
und
kleinräumige
Unterschiede
sichtbar
zu
machen.
sowie
qualitativen
Methoden
wie
Beobachtung
oder
participatory
GIS.
Dabei
wird
Wert
auf
Skalensensitivität
gelegt
und
darauf
geachtet,
Daten
nicht
überzuinterpretieren;
transparente
Skalenauswahl
und
robuste
statistische
Verfahren
sind
wichtig.
Prozessen
über
verschiedene
Skalen.
Ziel
ist
es,
feine
Strukturen
abzubilden,
zu
verstehen
und
in
Planung
oder
Politik
zu
berücksichtigen.