lokalkoncentrationen
Lokalkonzentration bezeichnet die Konzentration einer Substanz in einem definierten lokalen Bereich eines Systems, im Gegensatz zur gesamten Bulk-Konzentration. Der Begriff wird in Chemie, Biochemie, Biologie und Materialwissenschaft verwendet, um zu beschreiben, wie hoch die effektive Menge eines Stoffes in einem mikrostrukturierten Umfeld ist, zum Beispiel in der Nähe eines Enzym-aktiven Ortes, in Poren, entlang einer Membran oder innerhalb eines Makromoleküls.
Ein zentraler Zusammenhang besteht darin, dass Reaktionen oft von der lokalen statt der bulk-Konzentration abhängen. Diffusion,
Mess- und Schätzmethoden: Fluoreszenzmikroskopie, Einzelmolekül-Tracking, Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie (FCS) und FRET ermöglichen Abschätzungen der lokalen Konzentrationen. Theoretisch werden
Anwendungsbereiche: Enzymkatalyse und Substrat-Channeling, Signalleitung in Zellen, Calcium-Nanodomänen, lokale Bindungsprozesse an Membranen; in Materialien: lokale Konzentrationsfelder
Der Begriff ist kontextabhängig und variiert je nach Fachgebiet; er betont die Bedeutung räumlicher Heterogenität gegenüber