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konstituentenbasierte

Konstituentenbasierte Grammatik ist ein linguistisches Analyseverfahren, das Sätze als hierarchische Struktur von Konstituenten (Einheiten) begreift. Dieser Ansatz, dessen Ursprünge auf Noam Chomsky und die generative Grammatik der 1950er Jahre zurückgehen, betrachtet Wörter nicht als lineare Abfolge, sondern als verschachtelte Phrasen, die zu größeren Einheiten kombiniert werden.

Kernkonzept ist die Phrasenstruktur: Wörter bilden Phrasen (wie Nominal- oder Verbalphrasen), die wiederum Satzteile und schließlich

Die Theorie entwickelte sich von einfachen Phrasenstrukturregeln zur X-bar-Theorie, die die innere Architektur von Phrasen systematisiert.

ganze
Sätze
konstituieren.
Diese
Hierarchie
wird
üblicherweise
durch
Baumdiagramme
visualisiert,
in
denen
jeder
Knoten
eine
grammatische
Kategorie
repräsentiert
und
Verzweigungen
die
Zusammensetzung
anzeigen.
Zur
Identifikation
von
Konstituenten
dienen
Tests
wie
Verschiebung,
Substitution
oder
Koordination.
Im
Unterschied
zu
dependenzbasierten
Ansätzen,
die
relationale
Wort-zu-Wort-Abhängigkeiten
betonen,
liegt
der
Fokus
hier
auf
abstrakten
Phrasenkategorien.
Die
konstituentenbasierte
Syntax
beeinflusst
maßgeblich
die
moderne
Linguistik,
maschinelle
Sprachverarbeitung
und
die
Entwicklung
von
Grammatiksoftware.