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grafentheorie

Grafentheorie ist der Zweig der Mathematik, der sich mit Graphen beschäftigt. Ein Graph besteht aus einer Menge von Knoten (Ecken) V und einer Menge von Kanten E, die bestimmte Paare von Knoten verbinden. Graphen können ungerichtet oder gerichtet (Digraphen) sein; weitere Variationen umfassen einfache Graphen, Mehrfachgraphen und gewichtete Graphen, bei denen Kanten mit Zahlen (Gewichte) versehen sind.

Historisch wurzelt die Grafentheorie im Königsberger Brückenproblem von 1736, das von Leonhard Euler gelöst wurde und

Zu den zentralen Konzepten gehören Wege, Kreise, Grad, Konnektivität, Bäume und Zyklen. Wichtige Unterbereiche umfassen Planarität,

Anwendungsgebiete reichen von Transport und Logistik über Kommunikationsnetze, Sozial- und Biowissenschaften bis hin zur Informatik, etwa

Grafentheorie bleibt ein aktives Forschungsfeld mit offenen Fragestellungen zu Struktur, Optimierung und randomisierten Graphen, sowie Verbindungen

zur
Einführung
des
Begriffs
Graph
führte.
Seit
dem
19.
und
insbesondere
dem
20.
Jahrhundert
entwickelte
sich
das
Gebiet
zu
einer
eigenständigen
Disziplin
mit
grundlegenden
Konzepten
und
Algorithmen,
die
sowohl
rein
theoretische
als
auch
anwendungsorientierte
Fragestellungen
adressieren.
Graphenklassifikation,
Matching,
Färbung
und
Netzwerkfluss.
Wichtige
algorithmische
Ergebnisse
umfassen
kürzeste-Wege-Algorithmen
(Dijkstra,
Bellman-Ford,
Floyd-Warshall),
Baumalgorithmen
(Kruskal,
Prim),
Flussergebnisse
(Max-Flow-Min-Cut)
sowie
Eigenschaften
wie
Knotenabdeckung,
Cliquen
und
Chromaticzahl.
bei
Compilerbau,
Netzwerkdesign
oder
Datenanalyse.
zu
angrenzenden
Bereichen
wie
Algebra,
Wahrscheinlichkeit
und
Geometrie.