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falsifizieren

Falsifizieren bedeutet, eine Behauptung, Hypothese oder Theorie durch Gegenbelege oder logische Widersprüche zu widerlegen. In der Wissenschaft wird Falsifikation oft als zentrale Prüfmethode verstanden: Eine Theorie soll so formuliert sein, dass sie prinzipiell widerlegt werden könnte, das heißt, es müssen überprüfbare Beobachtungen oder Experimente existieren, die sie falsifizieren könnten.

Der Begriff Falsifizierbarkeit wurde vor allem von Karl Popper in der Wissenschaftstheorie geprägt. Popper sah sie

In der Praxis bedeutet Falsifikation, dass Hypothesen durch Tests versucht werden, zu widerlegen. Ein Beispiel ist

Kritik und Grenzen: Falsifizierbarkeit ist umstritten als Alleinstellungsmerkmal der Wissenschaft. Nicht alle Forschungsbereiche liefern klare falsifizierbare

als
Kriterium
der
Wissenschaftlichkeit:
Eine
Theorie
gilt
als
wissenschaftlich,
wenn
sie
konkrete,
prinzipiell
falsifizierbare
Vorhersagen
macht.
Wird
eine
Vorhersage
durch
neue
Daten
widerlegt,
muss
die
Theorie
entweder
verworfen
oder
modifiziert
werden.
Eine
widerlegte
Hypothese
gilt
als
falsifiziert;
wers
bleibt,
spricht
eher
von
einer
robusten,
jedoch
nicht
endgültig
bewiesenen
Erklärung.
die
Behauptung
„Alle
Schwäne
sind
weiß“
–
das
Auftauchen
eines
schwarzen
Schwans
widerlegt
sie.
Wichtig
ist,
dass
falsifikation
nicht
bedeutet,
endgültig
zu
beweisen,
dass
etwas
falsch
ist;
Theorien
können
durch
neue
Befunde
angepasst
oder
durch
umfassendere
Erklärungsmodelle
ersetzt
werden.
Tests,
und
Theorien
werden
oft
durch
Hilfshypothesen
oder
Rahmenbedingungen
geschützt.
Trotzdem
bleibt
das
Konzept
ein
zentraler
Referenzpunkt
zur
Abgrenzung
wissenschaftlicher
von
unwissenschaftlicher
oder
spekulativer
Forschung.