bodenlebende
Bodenlebende sind Organismen, die überwiegend oder ausschließlich im Boden leben. Sie umfassen Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Protozoen sowie mikroskopisch bis kleinwüchsige Bodentierchen wie Fadenwürmer (Nematoden), Milben, Springschwänze (Collembola) und Oligochaeten. Größere Bodenbewohner gehören zu Makrofauna wie Regenwürmer, Bodeninsekten und Arthropoden. Durch ihre Lebensweise interagieren sie eng mit Pflanzen und dem Bodensystem.
Habitat und Nischen: Sie bewohnen Bodenhorizonte von der Oberflächenschicht bis in tiefere Schichten, nutzen Poren, Risse
Ökologische Rollen: Bodenlebende treiben Nährstoffkreisläufe voran, bauen organische Substanz ab, belüften den Boden und beeinflussen die
Taxonomie und Größenordnungen: In der Bodenkunde wird grob zwischen Mikrofauna (Bakterien, Pilze, Protozoen), Mesofauna (Nematoden, Milben,
Erhebung und Bedeutung: Wissenschaftliche Untersuchungen nutzen Bodenproben, Siebung, Berlese- oder Tullgrenfallen sowie Metagenomik, um die Artenvielfalt